Die Große Kapuzinerkresse
(Tropaeolum majus)
Seit vielen Jahren wird von unterschiedlichen Naturschutzorganisationen die „Natur des Jahres“ gewählt, um auf gefährdete Arten aufmerksam zu machen. Diese verdiente Auszeichnung erhält in diesem Jahr die Kapuzinerkresse, sie ist die Arzneipflanze des Jahres 2013. Neben der lang anhaltenden Blütenpracht hat die Kapuzinerkresse auch verschiedenste gesundheitsunterstützende Wirkungen und ist wegen ihres intensiven Geschmacks ein Multitalent in der Küche.
Autorin: Johanna Peter, FÖJ Naturschutz Berlin-Malchow
Der Aal ist sicherlich vielen als schmackhafte, einheimische Fischart bekannt. Doch noch gibt es viele offene Fragen zur Biologie dieser interessanten Wanderfischart. Um Genaueres zum Wanderverhalten der laichreifen Aale in unseren Flüssen zu erfahren, haben wir Aale mit kleinen Sendern versehen.
Autor: Janek Simon, Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow
Berlin hat aufgrund seiner Geschichte zwei zoologische Gärten im Stadtgebiet. Den Berliner Zoo im Stadtteil Tiergarten sowie den Tierpark Friedrichsfelde im Bezirk Lichtenberg. Aufgrund von Veränderungen im Aufsichtsrat und beim Direktorposten ist in letzter Zeit viel in den verschiedensten Medien berichtet worden. Wir wollen dazu das passende Hintergrundwissen liefern…
Autorin: Frau Dr. Ulrike Blaschke, Umweltbüro Lichtenberg
Ein grünes Paradies mit Gartenhäuschen mitten in der Stadt, eigenes Obst und Gemüse und direktes Naturerleben. Welcher Stadtbewohner träumt nicht davon? Für Frau und Herrn Hesse ist dieser Traum schon lange Realität geworden. Als Besitzer eines naturnahen Gartens können Sie ihrem Hobby freien Lauf lassen und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt.
Interview: Johanna Sabeh, Umweltbüro Lichtenberg
Der Boden auf dem wir wandeln hat viele Funktionen, über einige wurde in anderen Beiträgen der „Umwelt Online“ auch schon berichtet. In den nächsten Zeilen widmen wir uns dem Lebensraum „Boden“, der bisher noch viele Geheimnisse birgt. Zwei Drittel aller Arten der Welt leben versteckt unter der Erdoberfläche, nur ein Bruchteil dieser Organismen ist bisher entdeckt.
Autorin: Doreen Hantuschke, Leiterin Umweltbüro Lichtenberg
Der 11. April 2013 wird vielleicht in die Geschichte des Naturschutzes in Deutschland als ein besonderer Tag eingehen, denn an diesem Tag wurden die Gatter eines Wisentgeheges im Rothaargebirge geöffnet und eine kleine Herde dieser in Deutschland ausgestorbenen Wildrindart begab sich in die Freiheit. Damit zählt der Wisent nach mehr als 500 Jahren wieder zur heimischen Tierwelt in Deutschland.
Autor: Heinz Nabrowsky, Fachbereichsleiter Naturschutz und Landschaftspflege, Umwelt- und Naturschutzamt Lichtenberg
Ob die Sonne scheint oder Regen fällt, verriet dem Menschen früher der als "Wetter-Frosch" bekannte Laubfrosch. "Da er ein ausgesprochener Sonnenanbeter ist, klettert er in der Natur bei schönem Wetter der Sonne entgegen. Deshalb ist der Laubfrosch einst in Einweckgläser gesperrt worden. Kletterte er eine kleine Holzleiter hoch, haben alle von dem „tierischen Wetterpropheten“ Hochdruck und viel Sonne erwartet. Doch dem grasgrünen Hüpfer drohen trübe Tage, ist er doch vom Aussterben bedroht.
Autorin: Beate Kitzmann, Naturschutz Berlin-Malchow
Olaf Kolecki hält in Falkensee alte, vom Aussterben bedrohte Haustierrassen. Täglich fährt er ca. 100 km, um nach seinen Schafen zu sehen, die er zur Landschaftspflege einsetzt. Im Interview berichtet er, was ihn antreibt und welche Besonderheiten die Haltung dieser Nutztierrassen mit sich bringt.
Ein Interview mit Olaf Kolecki
Jährlich finden verschiedenste Tier- und Pflanzenarten sowie Lebensräume besondere Beachtung durch die Wahl zur „Natur des Jahres“. Ziel ist es, diese Arten ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken und somit deren Lebensräume zu schützen.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen einige Beispiele zur Natur des Jahres 2014 vorstellen. Wir beziehen uns dabei vor allem auf Arten, die auch im Bezirk Lichtenberg anzutreffen sind, wie Trauben-Eiche, Grünspecht, Maiglöckchen und Spitzwegerich.
Autorinnen: Carmen Weber und Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg
Vor einigen Wochen überraschte der Umweltstadtrat das Bezirksamt mit der Mitteilung, dass wir im Landschaftspark Herzberge 1.000 Zauneidechsen aufnehmen sollen. Die Tierchen kämen aus Adlershof, wo die Bahn eine alte Bahnanlage beseitige, die – lange nicht mehr genutzt – inzwischen ein Eidechsen-Eldorado sei. Die Beseitigung erzwinge Ausgleich – und Ersatzmaßnahmen. Die Eidechsen müssen weg und würden zum Ausgleich und Ersatz in Lichtenberg angesiedelt.
Autor: Dr. Andreas Prüfer, Bezirksstadtrat und Leiter der Abteilungen Wirtschaft, Personal und Finanzen und Bürgerdienste, Ordnungsangelegenheiten und Immobilien