Seit mehreren Jahren beschäftigt ein kleiner Schmetterling die Gemüter – der Eichenprozessionsspinner. Der günstige Witterungsverlauf in den vergangenen Sommern hatte diese Insektenart im Bestand stark gefördert, so dass auch im Norden Deutschlands größere Vorkommen auftraten. Wie ist es nun mit der Entwicklung dieses Schmetterlings und seiner Larven im Sommer 2013 weitergegangen?
Autor: Heinz Nabrowsky, Leiter Fachbereich Landschaftsplanung und Naturschutz, Umwelt- und Naturschutzamt Lichtenberg
Die auffälligste periodische Veränderung in unserer Umwelt ist der Wechsel von Tag und Nacht. Wie andere Umweltbedingungen wird auch der Faktor Licht von verschiedenen Organismen unterschiedlich genutzt. Einige Tiere mit speziell ausgebildeten Sinnesorganen haben ihre Aktivitätsphasen in die Abend- und Nachtstunden verlagert. Wenn die letzten Sonnenstrahlen am Himmel verblassen, wenn die Dämmerung die Nacht ankündigt, erwacht eine andere, eine faszinierende Welt. Pflanzen und Tiere, die sich vollständig an ein Leben in der Dämmerung und Dunkelheit angepasst haben, beginnen ihre Aktivitäten. Durch Nutzung dieser ökologischen Nische weichen sie der Konkurrenz tagaktiver Tiere im gleichen Lebensraum aus.
Autorin: Beate Kitzmann, Geschäftsführerin Naturschutz Berln-Malchow
Die Große Kapuzinerkresse
(Tropaeolum majus)
Seit vielen Jahren wird von unterschiedlichen Naturschutzorganisationen die „Natur des Jahres“ gewählt, um auf gefährdete Arten aufmerksam zu machen. Diese verdiente Auszeichnung erhält in diesem Jahr die Kapuzinerkresse, sie ist die Arzneipflanze des Jahres 2013. Neben der lang anhaltenden Blütenpracht hat die Kapuzinerkresse auch verschiedenste gesundheitsunterstützende Wirkungen und ist wegen ihres intensiven Geschmacks ein Multitalent in der Küche.
Autorin: Johanna Peter, FÖJ Naturschutz Berlin-Malchow
Der Aal ist sicherlich vielen als schmackhafte, einheimische Fischart bekannt. Doch noch gibt es viele offene Fragen zur Biologie dieser interessanten Wanderfischart. Um Genaueres zum Wanderverhalten der laichreifen Aale in unseren Flüssen zu erfahren, haben wir Aale mit kleinen Sendern versehen.
Autor: Janek Simon, Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow
Berlin hat aufgrund seiner Geschichte zwei zoologische Gärten im Stadtgebiet. Den Berliner Zoo im Stadtteil Tiergarten sowie den Tierpark Friedrichsfelde im Bezirk Lichtenberg. Aufgrund von Veränderungen im Aufsichtsrat und beim Direktorposten ist in letzter Zeit viel in den verschiedensten Medien berichtet worden. Wir wollen dazu das passende Hintergrundwissen liefern…
Autorin: Frau Dr. Ulrike Blaschke, Umweltbüro Lichtenberg
Ein grünes Paradies mit Gartenhäuschen mitten in der Stadt, eigenes Obst und Gemüse und direktes Naturerleben. Welcher Stadtbewohner träumt nicht davon? Für Frau und Herrn Hesse ist dieser Traum schon lange Realität geworden. Als Besitzer eines naturnahen Gartens können Sie ihrem Hobby freien Lauf lassen und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt.
Interview: Johanna Sabeh, Umweltbüro Lichtenberg
Der Boden auf dem wir wandeln hat viele Funktionen, über einige wurde in anderen Beiträgen der „Umwelt Online“ auch schon berichtet. In den nächsten Zeilen widmen wir uns dem Lebensraum „Boden“, der bisher noch viele Geheimnisse birgt. Zwei Drittel aller Arten der Welt leben versteckt unter der Erdoberfläche, nur ein Bruchteil dieser Organismen ist bisher entdeckt.
Autorin: Doreen Hantuschke, Leiterin Umweltbüro Lichtenberg
Der 11. April 2013 wird vielleicht in die Geschichte des Naturschutzes in Deutschland als ein besonderer Tag eingehen, denn an diesem Tag wurden die Gatter eines Wisentgeheges im Rothaargebirge geöffnet und eine kleine Herde dieser in Deutschland ausgestorbenen Wildrindart begab sich in die Freiheit. Damit zählt der Wisent nach mehr als 500 Jahren wieder zur heimischen Tierwelt in Deutschland.
Autor: Heinz Nabrowsky, Fachbereichsleiter Naturschutz und Landschaftspflege, Umwelt- und Naturschutzamt Lichtenberg
Ob die Sonne scheint oder Regen fällt, verriet dem Menschen früher der als "Wetter-Frosch" bekannte Laubfrosch. "Da er ein ausgesprochener Sonnenanbeter ist, klettert er in der Natur bei schönem Wetter der Sonne entgegen. Deshalb ist der Laubfrosch einst in Einweckgläser gesperrt worden. Kletterte er eine kleine Holzleiter hoch, haben alle von dem „tierischen Wetterpropheten“ Hochdruck und viel Sonne erwartet. Doch dem grasgrünen Hüpfer drohen trübe Tage, ist er doch vom Aussterben bedroht.
Autorin: Beate Kitzmann, Naturschutz Berlin-Malchow
Olaf Kolecki hält in Falkensee alte, vom Aussterben bedrohte Haustierrassen. Täglich fährt er ca. 100 km, um nach seinen Schafen zu sehen, die er zur Landschaftspflege einsetzt. Im Interview berichtet er, was ihn antreibt und welche Besonderheiten die Haltung dieser Nutztierrassen mit sich bringt.
Ein Interview mit Olaf Kolecki