Vor einigen Wochen überraschte der Umweltstadtrat das Bezirksamt mit der Mitteilung, dass wir im Landschaftspark Herzberge 1.000 Zauneidechsen aufnehmen sollen. Die Tierchen kämen aus Adlershof, wo die Bahn eine alte Bahnanlage beseitige, die – lange nicht mehr genutzt – inzwischen ein Eidechsen-Eldorado sei. Die Beseitigung erzwinge Ausgleich – und Ersatzmaßnahmen. Die Eidechsen müssen weg und würden zum Ausgleich und Ersatz in Lichtenberg angesiedelt.
Autor: Dr. Andreas Prüfer, Bezirksstadtrat und Leiter der Abteilungen Wirtschaft, Personal und Finanzen und Bürgerdienste, Ordnungsangelegenheiten und Immobilien
Bewusst oder unbewusst wissen wir alle mehr oder weniger über den Boden unter unseren Füßen Bescheid. In diesem Jahr gibt es viele Möglichkeiten, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Testen Sie in unserem Quiz Ihr „Bodenwissen“ und erfahren Sie, wie und wo Sie verschiedene Böden erleben und kennenlernen können.
Autorin: Vivien Hein, Umweltbüro Lichtenberg
Die Großstadt als Lebensraum für Wildtiere ist schon lange nichts Ungewöhnliches mehr. Ganz im Gegenteil, viele Tiere bevorzugen sogar das Stadtleben und haben sich im Laufe der Zeit sehr gut angepasst. Welche Wildtiere mitten unter uns leben und wie man sich ihnen gegenüber richtig verhält, verrät uns Heike Gruppe, Mitarbeiterin des Umwelt- und Naturschutzamtes Lichtenberg.
Interview: Johanna Sabeh, Umweltbüro Lichtenberg
Geboren und aufgewachsen in Strausberg, einer wasserreichen Kleinstadt zwischen Großstadt und polnischer Grenze, war ich mir des Glücks, viele Badeseen direkt vor der Nase zu haben, eigentlich nie bewusst. Eine berufliche Aufgabe (schreib doch mal ´ne Reportage zum 66-Seen-Wanderweg) brachte mich dazu, die Heimat mit anderen Augen zu sehen.
Autorin: Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg
Wildtiere in der Stadt erwecken immer mehr Aufmerksamkeit bei vielen Menschen. Gerade Berlin bietet mit seinem großflächigen Grünsystem für viele Wildtiere günstige Lebensbedingungen und so kommt es immer mehr zur Verstädterung vieler Tierarten. Eine davon ist der Rotfuchs Vulpes vulpes, so seine korrekte wissenschaftliche Bezeichnung.
Autor: Heinz Nabrowsky, Fachbereichsleiter Naturschutz und Landschaftspflege, Umwelt- und Naturschutzamt Lichtenberg
Die Vielfalt alter Rassen geht weltweit verloren. Der Wunsch nach billigem Fleisch, die Verfügbarkeit von Hochleistungsrassen, der Druck auf Landwirte und der globale Konkurrenzkampf sind nur einige Ursachen. Der Arche-Hof Domäne Dahlem trägt aktiv zum Erhalt alter und gefährdeter Nutztierrassen bei. Ich will mir ein Bild machen und besuche Hof und Tiere.
Autorin: Johanna Sabeh, Umweltbüro Lichtenberg
Heikos Entdeckungsreise durch Lichtenberg geht weiter. Dieses Mal besucht er den Kammmolch Titus im Kleingewässer „Neue Priesterkuten" im Ortsteil Malchow. Kammmolche benötigen zur Fortpflanzung ein fischfreies Gewässer, doch plötzlich kommt unerwarteter Besuch. Zum Glück ist Heiko zur Stelle und rettet die Situation.
Idee / Zeichnung von Cosima Seifert
In den Sommermonaten werden in Deutschland jährlich rund 70.000 Haustiere ausgesetzt, also vorrangig dann, wenn die Besitzer in den Urlaub fahren. Der folgende Beitrag zeigt Alternativen auf und thematisiert den illegalen Handel von wildlebenden Tier- und Pflanzenarten aus Urlaubsregionen.
Autorin: Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg
Die einseitige Orientierung der Züchtung auf maximale industriell verwertbare Leistung unserer Nutztiere hat die Zahl der noch existierenden Rassen stetig verringert. Stellvertretend für die vom Aussterben bedrohten Nutztierrassen stellen wir Ihnen nachfolgend je ein Rind, ein Schaf und ein Huhn vor.
Autorin: Monika Baier, Naturschutz Berlin-Malchow e. V.
Viele Leute stellen sich im Winter die Frage: Was machen unsere Vögel eigentlich in der kalten Jahreszeit? Finden sie Futter, wenn Schnee gefallen ist? Und reicht das Futter aus, das sie finden? Besonders Familien verfolgen mit Interesse das bunte Treiben am Vogelhäuschen und freuen sich über die vielen verschiedenen Arten, die zum Fressen kommen. Immer wieder gibt es Fragen nach dem richtigen Futter. Daher bringen wir hier nochmals einen Artikel unserer Autorin Beate Schonert vom Naturschutz Berlin-Malchow.