Beschäftigt man sich intensiver mit dem Thema „Alte und seltene Nutzpflanzen“, gelangt man eher früher als später auch zu den Faserpflanzen. Sie gehören zu den ältesten nachwachsenden Rohstoffen und sollen schon in Märchen und Mythen eine Rolle gespielt haben! Baumwolle wird die größte wirtschaftliche Bedeutung zugeschrieben, aber auch Hanf, Flachs, Jute und Kokosfasern sind wichtige Zelluloselieferanten. Doch was ist an diesen Pflanzen eigentlich so besonders, so selten und so alt?
Autorin: Beate Kitzmann, Naturschutz Berlin-Malchow
Zum zweiten Mal sucht das Bezirksamt Lichtenberg, Kandidat:innen, die für ihr Engagement für den Umwelt-, Natur- oder Klimaschutz im Bezirk ausgezeichnet werden sollen. Auch in diesem Jahr können wieder Bürger:innen, Initiativen, Vereine, Schulen oder anderen Institutionen vorgeschlagen werden. Einsendungen können bis einschließlich Freitag, 6. Mai 2022 per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfolgen. Um die Verdienste für den Umwelt-, Natur- oder Klimaschutz einschätzen zu können, bittet die Jury dabei um die Beantwortung folgender Fragen:
Welcher Einsatz wurde/wird geleistet und was ist das Besondere daran?
Wie viele Personen sind engagiert?
In welchem Zeitraum und wo (Reichweite) findet das Engagement statt?
Wie lange gibt es die Initiative bereits?
Der für Umwelt- und Naturschutz zuständige Lichtenberger Bezirksstadtrat und Juryvorsitzende, Martin Schaefer (CDU) freut sich darauf, auch in diesem Jahr wieder viele unterschiedliche Vorschläge lesen und bewerten zu dürfen. Der oder die Gewinner werden mit einem Preisgeld gewürdigt.
Auch in diesem Jahr lobt das Bezirksamt Lichtenberg wieder einen Fotowettbewerb aus. Hobbyfotograf:innen aus dem Bezirk können ab sofort ihre Beiträge zum Thema Hinterhöfe & Innenhöfe in Lichtenberg einsenden. Gesucht werden Bilder von besonderen und ungewöhnlichen Innen- und Hinterhöfen. Ebenso willkommen sind Aufnahmen, die zeigen, was sich auf den typischen Berliner Höfen oder in den Grünanlagen zwischen Häuserblöcken abspielt. Der Motivwahl sind keine Grenzen gesetzt! Nach Einsendeschluss wählt das Bezirksamt die schönsten Aufnahmen aus. Den drei Erstplazierten winken attraktive Preise, wie ein Präsentkorb mit schmackhaften Erzeugnissen aus dem Bezirk und das Rezeptbuch So isst Lichtenberg. Teilnehmende schicken ihr Foto bis zum 31. August 2022 in Papierform (mindestens DIN A5) oder digital (11×15 Zentimeter und 300 dpi) unter dem Stichwort Fotowettbewerb 2022 und folgenden Angaben: Name, Vorname, Adresse, Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse an die Pressestelle des Bezirksamtes: Pressestelle, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die eingereichten Fotos werden nicht zurückgeschickt. Alle Teilnehmenden erlauben dem Bezirksamt Lichtenberg, die Fotos bei Nennung der Urheber in Publikationen abzudrucken und auf allen, auch den digitalen, Kommunikationskanälen zu veröffentlichen. Weitere Informationen: Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Pressestelle, Telefon: (030) 90296-3307, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Diese Wanderung von etwa 8 km Länge zeigt uns die unterschiedlichen Rückseiten des Dorfes Falkenberg. Wir erleben zwei recht gegensätzliche Landschaften am Rande der Neubausiedlung Hohenschönhausen – feuchte Wiesen- und Auenlandschaften und offene Feldlandschaften. Nebenbei erfahren wir auch noch was über die Rieselfelder, die nach Plänen von James Hobrecht auch nördlich von Falkenberg Ende des 19. Jahrhunderts angelegt wurden. Auf geht’s!
Autor: Peter Fischer
Berlin gehört zu den gewässerreichsten Metropolen und es verwundert daher nicht, dass es auch viele Freibäder gibt. Leider ist die Anzahl inzwischen rückläufig, da die Berliner Bäderbetriebe in den letzten Jahren viele Bäder geschlossen haben. Im Bezirk Lichtenberg gibt es aber ein Freibad, das wohl zu den schönsten in Berlin zählt – das Strandbad Orankesee. Das Strandbad Orankesee ist in die EG-Liste der Badegewässer eingetragen. Es zählt aber nicht nur zu den schönsten, sondern auch zu den sichersten Freibädern, was die Gesundheit der Badegäste betrifft. Erwähnenswert ist auch die hohe Zahl der Badegäste im Vergleich zu anderen Strandbäder im Berlin.
Autorin: Alicja Berger, Umwelt- und Naturschutzamt Lichtenberg, Fachbereich Landschaftsplanung und Naturschutz
Was lange währt, wird endlich gut! Das Umweltbüro Lichtenberg hatte Ende letzten Jahres die Bürger:innen zur Mithilfe bei der Wegebenennung in der Wartenberger und Falkenberger Feldmark aufgerufen. Viele Vorschläge sind bei uns eingegangen, die als erstes auf ihre Einzigartigkeit in Berlin geprüft werden mussten. Schließlich wählten die Mitglieder des Lichtenberger Kulturausschusses die zukünftigen Namen der Wege aus. Wir freuen uns, Ihnen an dieser Stelle die neuen Namen mitteilen zu können und bedanken uns noch einmal herzlich für Ihre Mithilfe.
„Heute stellt die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales gemeinsam mit dem Berliner Pflanzenschutzamt, den Berliner Forsten sowie dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf die Berliner Strategie zur Eindämmung des Eichenprozessionsspinners (EPS) vor. Kern der Strategie ist ein präventives Vorgehen. Durch den lokal begrenzten Einsatz von Bioziden an besonders betroffenen Stellen im Stadtgebiet, an denen sich häufig Kinder und Erwachsene aufhalten, soll die Population des EPS zum gesundheitlichen Schutz der Berlinerinnen und Berliner eingedämmt werden. Für dieses präventive Vorgehen stellt der Senat den Berliner Bezirksämtern insgesamt 300.000 Euro zur Verfügung.“
Autorin: Beate Kitzmann, Geschäftsführerin Naturschutz Berlin-Malchow
Der Orkansturm, der Anfang Oktober in Berlin und Brandenburg wütete, hat auch in Lichtenberg deutliche Spuren hinterlassen. Im Bezirk wurden 1.500 Bäume stark beschädigt und 250 entwurzelt. Das Umwelt- und Naturschutzamt Lichtenberg nimmt fortlaufend Hinweise auf Schäden entgegen und arbeitet sie prioritär ab. Das wird allerdings noch einige Wochen in Anspruch nehmen, da eigene und beauftragte Firmen mit der Arbeit nicht hinterher kommen. Laut den Rathaus-Nachrichten vom November 2017 ist dem Bezirk ein Schaden in Höhe von 300.000 € entstanden.
Projekt gegen Lebensmittelverschwendung gestartet
In Deutschland werden pro Jahr elf Millionen Tonnen Lebensmittel entsorgt. Oft werden zu große Menge eingekauft, aber auch falsche Lagerung fördert die Lebensmittelverschwendung. Wird zum Beispiel Brot nicht richtig aufbewahrt, wird es schnell hart und schimmelig. Um das Bewusstsein über den Wert der Lebensmittel zu schärfen sucht das Bezirksamt Lichtenberg jetzt nach vielfältigen und kulinarischen Rezepten mit Brot aus aller Welt. Daraus wird ein Kochbuch mit den 30 besten Brotrezepten entstehen. Das Projekt soll einen Beitrag leisten, Nahrungsmittel wieder mehr zu schätzen und nicht leichtfertig wegzuschmeißen.
Die gesuchten Rezepte sollten einfach nachzukochen sein und eine DIN A4 nicht überschreiten. Sie können bis zum 15. Juli 2023 an folgende E-Mail gesendet werden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Zu den Bewohnern unseres wunderschönen Stadtteils gehören nicht nur die Menschen, auch viele wildlebende Pflanzen und Tiere finden in den Grünanlagen, Freiflächen und Schutzgebieten im Norden Lichtenbergs einen Lebensraum. Durch Bodenversiegelung, Gebäudesanierungen und Baumfällungen gehen vielerorts Nahrungsgrundlagen und Niststätten verloren. Auch oft unbemerkte Bewohner wie Fledermäuse finden zunehmend weniger Lebensstätten in Hohenschönhausen. Höhlen in Altbäumen sind der natürliche Lebensraum dieser Tiere. Durch Fällungen sind in den letzten Jahren potentielle natürliche Lebensräume für Fledermäuse im angrenzenden Landschaftsschutzgebiet Falkenberger Krugwiesen minimiert worden. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, bauten die Mitarbeiterinnen des Umweltbüros Lichtenberg ein Fledermaushochhaus, das nun im Garten des Umweltbüros aufgestellt wurde. Bei der Recherche zu möglichen künstlichen Niststätten für Fledermäuse, sind wir auf die Bauanleitung für das Fledermaushochhaus gestoßen. Der Nistkasten ist als Sommer- und Winterquartier konzipiert und an einem etwa fünf Meter hohen Stahlrohr befestigt. Damit bietet es Platz für ungefähr 300 bis 400 Zwergfledermäuse. Im Vorfeld konnte nicht abschließend geklärt werden, ob eine ähnliche künstliche Niststätte in Berlin bereits existiert. Vielleicht steht nun also das erste Berliner Fledermaushochhaus in Neu-Hohenschönhausen. Eine Anleitung zum Nachbauen finden sie hier.