Der Bezirk Lichtenberg hat einiges zu bieten, darunter wunderschöne Seen, beschauliche Parks mit alten Baumbeständen, schöne Villen und Kulturdenkmäler von internationaler Bedeutung. Na, neugierig geworden? Wir laden Sie ein zu einer Wanderung, die uns am Obersee und Orankesee entlang führt. Vorbei am Wasserturm, am Ausflugslokal des Orankesees, neu angelegten Spielplätzen, dem Strandbad und weiter zum Mies-van-der-Rohe-Haus, durch ein schönes Villengebiet zum Naturschutzgebiet Fauler See.
Autorinnen: Gabrielle Lebelt und Monika Baier
Die Lichtenberger Wanderkarten wurden digitalisiert und stehen nun auf komoot.de zur Verfügung. Die Touren freuen sich darauf nachgewandert zu werden und über diesen Link können Sie sich per App oder über den Browser die Wanderungen ansehen oder die Koordinaten herunterladen.
Von Frühjahr 2013 bis Herbst 2014 hatte ich als gebürtiger West-Berliner im Rahmen einer Beschäftigung beim ökologischen Bundesfreiwilligen- dienst einmal die Gelegenheit, einen Einblick in die Vielfältigkeit Lichtenberger Gewässer zu erhalten. Eigentlich sollte ich mich ja primär mit den spezifischen Ansprüchen des Kammmolches an mögliche Laichgewässer beschäftigen, rasch jedoch gelangte ich zu tieferen Einsichten in die Mannigfaltigkeit Lichtenberger Gewässer und ihrer Lebewelt.
Autor: Thomas Fromm, Dipl.-Biologe
Obstbäume in öffentlichen Bereichen, wie städtischen Parks und Grünanlagen, sind nichts Neues. In den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg wurde so die Ernährung der Bevölkerung gestützt. Das Interesse an den öffentlichen Obstreserven war längere Zeit eingeschlafen, erwacht aber derzeit dank unterschiedlicher Initiativen wieder aus dem Dornröschenschlaf. Auch der Bezirk Lichtenberg plant, bei zukünftigen Neupflanzungen bewusst auf essbare Arten zu achten.
Autor: Dr. Andreas Prüfer, Bezirksstadtrat und Leiter der Abteilungen Wirtschaft, Personal und Finanzen und Bürgerdienste, Ordnungsangelegenheiten und Immobilien
Gehrensee, Fauler See oder das Naturschutzgebiet Falkenberger Rieselfelder sind seit einigen Jahren von Wassermangel betroffen. Auch den Bürgerinnen und Bürgern fällt auf, dass einige Seen sogar dauerhaft ausgetrocknet sind. Damit verschwinden immer mehr Lebensräume in unserem Bezirk, besonders die Frösche, Kröten und Molche finden keine geeigneten Gewässer mehr für ihre Fortpflanzung. Mit einer kleinen Bilderreihe möchten wir die Vielschichtigkeit dieses Problems erläutern.
Autorin und Zeichnerin: Elisa Igersheim, Umweltbüro Lichtenberg
In Berlin fehlt Wohnraum. In den letzten Monaten wurde im innerstädtischen Bereich viel verdichtet, Bebauungslücken wurden geschlossen. Wohnraum fehlt trotz alledem noch an allen Ecken und Enden, vor allem bezahlbarer. Der Druck wächst auch in den östlichen Berliner Stadtrandlagen, die mit ihren großräumigen Freiflächen den Übergang in die Barnimer Feldmark bilden. Nachfolgend widmen wir uns den Auswirkungen von Neubauprojekten auf angrenzende Grünflächen und offene Landschaftsgebiete.
Autorin: Christin Klieme, Umweltbüro Lichtenberg
Berlin ist gewässerreich, fast sieben Prozent der gesamten Stadtfläche sind von Wasser bedeckt. Über 600 Brücken überspannen die unterschiedlichsten Gewässertypen - Fließgewässer, Seen und Teiche sind hier ebenso zu nennen wie Pfuhle und Weiher. Allein im Bezirk Lichtenberg sind über 100 Gewässer zu finden, den größten Teil bilden dabei die Kleingewässer. Grund genug, sich einige dieser Gewässer im Rahmen einer etwa 30 Kilometer langen Radtour genauer anzuschauen. Seit mehreren Jahren bieten der ADFC und das Umweltbüro Lichtenberg diese Radtour im Frühjahr gemeinsam an. In diesem Jahr muss sie leider ausfallen, daher hier die Beschreibung, zum selbst abfahren und genießen!
Autorin: Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg
Der Arbeitskreis Umwelt und Bildung Lichtenberg (AUB) hat im Jahr 2003 das erste Mal die Lichtenberger Wanderkarten herausgegeben. Über zehn Jahre später, 2014/2015, fand eine erste Aktualisierung der Karten statt. 2020 erarbeiteten die Mitglieder des AUB die nunmehr fünfte Auflage. Elf verschiedene Wanderungen zeigen nun die naturkundlichen, kulturellen und geschichtlichen Besonderheiten des Bezirkes.
Autorin: Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg
Engagierte Akteure (wie Bürger*innen, Initiativen, Vereine, Schüler*innen und Einrichtungen) im Bereich des bezirklichen Naturschutzes sollen mittels eines Preises - dem Lichtenberger Umweltpreis – jährlich eine Wertschätzung durch das Bezirksamt und damit verbunden eine öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Die BVV Lichtenberg hat diese Drucksachen-Nr.: DS/1723/VIII am 12.11.2020 beschlossen.
Was halten Sie davon und wie stellen Sie sich denn einen Lichtenberger Umweltpreis vor? In vielen Berliner Bezirken gibt es schon solche Umweltpreise, die unterschiedliche Zielgruppen und Aktionen bewerten und auszeichnen. Schon da stellt sich die Frage, welche Aktionen sollen gewürdigt werden und wer soll sich am Wettbewerb beteiligen dürfen?
In Lichtenberg wird auch der Beirat für Naturschutz und Landschaftspflege nach seiner Meinung befragt. Der Beirat wird darüber beraten, wie das Bewerbungsverfahren gestaltet wird und wer die Bewertung übernimmt. Aber am aller spannendsten wird die Antwort auf die Frage: Soll der Lichtenberger Umweltpreis einen besonderen Namen bekommen? Wäre „Lichtenberger Stare“ eine Möglichkeit?
Wir freuen uns auf Ihre Ideen und möchten Sie gerne an der Ausgestaltung des Lichtenberger Umweltpreises beteiligen. Bitte senden Sie Ihre Ideen und Anregungen bis zum 31.03.2021 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Mit 44% Grün- und Wasserflächen kann Berlin als grüne Metropole bezeichnet werden. Mittlerweile gilt es als bewiesen, dass die biologische Vielfalt in Städten größer ist als im ländlichen Raum. Damit diese Vielfalt auch langfristig erhalten bleibt, müssen wertvolle Gebiete unter Schutz gestellt werden. Es gibt verschiedene Kategorien von Schutzgebieten und –objekten in Berlin: Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete, Naturdenkmale, geschützte Landschaftsbestandteile und Naturparke. Doch was ist in diesen Gebieten eigentlich erlaubt und was nicht? Und welche Punkte muss man beachten, wenn man ein Grundstück innerhalb eines Schutzgebietes besitzt? Hierzu erreichte uns eine Bürgeranfrage, die wir auf diesem Wege beantworten wollen.
Autorin: Elisa Igersheim, Umweltbüro Lichtenberg