Das Bezirksamt Lichtenberg ruft die Bürger:innen des Bezirkes auf, Vorschläge für den 3. Lichtenberger Umwelt- und Naturschutzpreis einzureichen. Mit der Auszeichnung wird einmal jährlich das Engagement für den Umwelt-, Natur- oder Klimaschutz von Bürger:innen, Initiativen, Vereinen, Schulen oder anderen Institutionen gewürdigt. Die Jury bittet um die Beantwortung folgender Fragen:
• Welches Engagement wurde/wird geleistet und was ist das Besondere daran?
• Wie viele Menschen engagieren sich?
• In welchem Zeitraum und wo (Reichweite) findet das Engagement statt?
• Seit wann besteht die Initiative?
Verliehen wird der Preis auf dem Lichtermarkt am Rathaus Lichtenberg am Sonntag, 3. Dezember 2023.
Vorschläge können bis einschließlich Freitag, den 3. November 2023 per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) eingereicht werden. Der Lichtenberger Umwelt- und Naturschutzpreis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro dotiert.
Es ist Herbst geworden in Berlin. Die Blätter an den Bäumen werden bunt und fallen nach und nach ab. Viele Blätter der Weißblühenden Rosskastanie sind schon seit August braun und zum großen Teil bereits im September abgefallen. Schuld daran ist ein kleiner Schmetterling, dessen Larven sich von den Blättern ernähren: Die Kastanienminiermotte. Abhilfe schafft lediglich das Entfernen und Vernichten des Laubes. Auch Bürger können aktiv werden, um Berlins Kastanien zu helfen.
Autorin: Elisa Igersheim, Umweltbüro Lichtenberg
Einige Spaziergänger werden sich sicher gefragt haben, was für schöne bunte Rinder da plötzlich in den Sickerbecken der Falkenberger Feldmark zu Hause sind. Die Schottischen Hochlandrinder haben Verstärkung aus Nordfriesland bekommen: Die Rinder der Rasse Deutsches Shorthorn weiden seit Anfang November 2017 auf den vom Verein Naturschutz Berlin-Malchow bewirtschafteten Flächen und leisten so einen großen Beitrag zum Erhalt der Offenlandschaft im Nordosten Berlins.
Autorin: Elisa Igersheim, Umweltbüro Lichtenberg
Der Lichtenberger Jahreskalender 2024 ist da! Der neue Kalender widmet sich alten Gemüsesorten, die teilweise im Bezirk gezüchtet und angebaut wurden. So finden sich darin die Ostfriesische Palme, der Berliner Aal, das Ochsenherz oder die Berliner Markthallen. Der Kalender ist kostenfrei an verschiedenen Stellen im Bezirk erhältlich, unter anderem in den öffentlichen Bibliotheken und Bürgerämtern, Stadtteilzentren, dem Rathaus Lichtenberg, dem Umweltbüro Lichtenberg und dem Hofladen auf dem Naturhof Malchow.
Traditionell werden zum Lichtermarkt am Rathaus Lichtenberg verschiedene Objekte mit Motiven des Lichtenberger Jahreskalenders für einen guten Zweck versteigert. Dieses Jahr unter Beteiligung der Bezirksstadträtin für Verkehr, Grünflächen, Ordnung, Umwelt und Naturschutz Filiz Keküllüoğlu. Der Lichtermarkt findet dieses Jahr am Sonntag, 03. Dezember 2023 statt, die Versteigerung startet voraussichtlich 13.30 Uhr.
Der Bezirk Lichtenberg hat einiges zu bieten, darunter wunderschöne Seen, beschauliche Parks mit alten Baumbeständen, schöne Villen und Kulturdenkmäler von internationaler Bedeutung. Na, neugierig geworden? Wir laden Sie ein zu einer Wanderung, die uns am Obersee und Orankesee entlang führt. Vorbei am Wasserturm, am Ausflugslokal des Orankesees, neu angelegten Spielplätzen, dem Strandbad und weiter zum Mies-van-der-Rohe-Haus, durch ein schönes Villengebiet zum Naturschutzgebiet Fauler See.
Autorinnen: Gabrielle Lebelt und Monika Baier
Die Lichtenberger Wanderkarten wurden digitalisiert und stehen nun auf komoot.de zur Verfügung. Die Touren freuen sich darauf nachgewandert zu werden und über diesen Link können Sie sich per App oder über den Browser die Wanderungen ansehen oder die Koordinaten herunterladen.
Von Frühjahr 2013 bis Herbst 2014 hatte ich als gebürtiger West-Berliner im Rahmen einer Beschäftigung beim ökologischen Bundesfreiwilligen- dienst einmal die Gelegenheit, einen Einblick in die Vielfältigkeit Lichtenberger Gewässer zu erhalten. Eigentlich sollte ich mich ja primär mit den spezifischen Ansprüchen des Kammmolches an mögliche Laichgewässer beschäftigen, rasch jedoch gelangte ich zu tieferen Einsichten in die Mannigfaltigkeit Lichtenberger Gewässer und ihrer Lebewelt.
Autor: Thomas Fromm, Dipl.-Biologe
Obstbäume in öffentlichen Bereichen, wie städtischen Parks und Grünanlagen, sind nichts Neues. In den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg wurde so die Ernährung der Bevölkerung gestützt. Das Interesse an den öffentlichen Obstreserven war längere Zeit eingeschlafen, erwacht aber derzeit dank unterschiedlicher Initiativen wieder aus dem Dornröschenschlaf. Auch der Bezirk Lichtenberg plant, bei zukünftigen Neupflanzungen bewusst auf essbare Arten zu achten.
Autor: Dr. Andreas Prüfer, Bezirksstadtrat und Leiter der Abteilungen Wirtschaft, Personal und Finanzen und Bürgerdienste, Ordnungsangelegenheiten und Immobilien
Gehrensee, Fauler See oder das Naturschutzgebiet Falkenberger Rieselfelder sind seit einigen Jahren von Wassermangel betroffen. Auch den Bürgerinnen und Bürgern fällt auf, dass einige Seen sogar dauerhaft ausgetrocknet sind. Damit verschwinden immer mehr Lebensräume in unserem Bezirk, besonders die Frösche, Kröten und Molche finden keine geeigneten Gewässer mehr für ihre Fortpflanzung. Mit einer kleinen Bilderreihe möchten wir die Vielschichtigkeit dieses Problems erläutern.
Autorin und Zeichnerin: Elisa Igersheim, Umweltbüro Lichtenberg
In Berlin fehlt Wohnraum. In den letzten Monaten wurde im innerstädtischen Bereich viel verdichtet, Bebauungslücken wurden geschlossen. Wohnraum fehlt trotz alledem noch an allen Ecken und Enden, vor allem bezahlbarer. Der Druck wächst auch in den östlichen Berliner Stadtrandlagen, die mit ihren großräumigen Freiflächen den Übergang in die Barnimer Feldmark bilden. Nachfolgend widmen wir uns den Auswirkungen von Neubauprojekten auf angrenzende Grünflächen und offene Landschaftsgebiete.
Autorin: Christin Klieme, Umweltbüro Lichtenberg