Durch die veränderte und intensivierte Landnutzung geht die Anzahl der Insekten drastisch zurück. Das hat auch Auswirkungen auf die hiesige Vogelwelt. Deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen dazu, Vögel im Winter zu füttern. Hierbei sollte einiges beachtet werden.
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg
Biodiversität und Vielfalt ist in aller Munde und dennoch werden die Listen bedrohter und ausgestorbener Arten immer länger. Festgehalten werden diese Umstände in den Roten Listen.
Da nur geschützt werden kann, was vorher als bedroht erkannt wurde, werden seit Jahrzehnten Listen erstellt, in denen Länder und Regionen die dort heimischen Arten und die Entwicklung ihrer Vorkommen beschreiben.
Autorin: Henriette Kuscher, Naturschutz Berlin-Malchow
Bereits im Jahr 2023 gab es eine Meldeaktion zu Igel und Maulwurf und diese wird nunwiederholt. Vom 17. Mai bis zum 27. Mai soll man Beobachtungen von Igeln und Maulwürfen über die Plattform des NABU Naturguckers melden. Natürlich sind auch Meldungen außerhalb des Zeitraumes möglich. Bei dieser Aktion geht es hauptsächlich darum mehr Aufmerksamkeit auf diese beiden Arten zu lenken, um so auch zukünftig mehr Daten dazu zu bekommen, wo Igel und Maulwurf zu finden sind.
In Städten wie Berlin ist die Nacht längst verschwunden, es ist immer hell. Helligkeit ist der wichtigste Taktgeber für den Tagesrhythmus von Lebewesen. Um der Dunkelheit der Nacht zu entkommen, haben Menschen im Laufe der letzten Jahrhunderte künstliche Lichtquellen entwickelt. Doch wenn künstliche Lichtquellen die Dunkelheit erhellen, hat das Auswirkungen auf Mensch und Tier.
Autorin: Christin Klieme, Umweltbüro Lichtenberg
Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Oregano und Estragon – die Liste der Kräuter ist lang. Auch Thymian, Dill und Koriander sind vielen bekannt. Sie sollen zu den ältesten Gewürzen im europäischen Mittelmeerraum gehören. Ob als Gewürz in der Küche, heilender Wirkstoff in der Medizin oder pflegende Substanz für Kosmetikprodukte, Kräuter sind so vielseitig verwendbar wie nur selten andere Pflanzen im Garten. Doch kennen Sie auch Ysop, Weinraute und Kerbel?
Autorin: Monika Baier
In Greiffenberg, 10 km nördlich von Angermünde (Uckermark), befindet sich der Vereinssitz und der Schau- und Vermehrungsgarten des VERN e.V.. Jährlich werden dort zwischen 350 und 500 Nutzpflanzensorten angebaut und dadurch erhalten. Welche Arbeitsschritte dafür nötig sind und warum dieses Jahr ein besonders ist, berichtet VERN-Mitarbeiter Christoph Blank. Einige Sorten können von Hitze und Trockenheit profitieren und gedeihen besonders gut, andere Pflanzen lieben nasses und kaltes Klima.
Autor: Christoph Blank, VERN e.V.
Jetzt auch mobil: die ArtenFinder-App
Berlins Stadtnatur bietet vielen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause. Der ArtenFinder Berlin will deren Verbreitung besser erfassen und dem Berliner Naturschutz zugänglich machen. Dafür braucht es Ihre Hilfe! Installieren Sie die neue ArtenFinder-App einfach auf Ihrem Smartphone und erkunden Sie Ihre grüne Nachbarschaft - ob beim Spaziergang, in Ihrem Garten oder auf der Tagesexkursion. Die App wird laufend verbessert. Senden Sie also gerne Ihr Feedback!
Schon von Kindesbeinen an interessieren mich der Wald und alle schönen Dinge, die man darin finden und entdecken kann. Es gibt nichts Schöneres als die frische Waldluft und die Stille, wenn der Tag erwacht. Und so verwundert es nicht, dass ich seit vielen Jahren mit Freude als ehrenamtlicher Pilzberater tätig bin. Die Pilzsucher finden bei mir Hilfe, wenn sie bei einem Fund unsicher sind, ebenfalls stehe ich Arztpraxen oder Krankenhäusern beratend zur Seite, wenn es um die Aufklärung von Pilzvergiftungen geht.
Autor: Harald Börner, ehrenamtlicher Pilzberater
Bei vielen Berliner:innen steht zu Ostern traditionell das Verstecken und Suchen von Ostereiern auf dem Programm. Doch vor allem auf Dachterrassen, in Innenhöfen oder auf Balkonen kann es zu einer überraschenden Entdeckung kommen: Viele Stockenten legen hier ihre Eier und brüten sie aus! Doch damit geraten die Enten in eine ökologische Falle, denn anders als an natürlichen Brutorten können die Küken von einem Balkon nicht selbstständig zu ihrem Heimatgewässer gelangen. Um die Stockentenküken und ihre Entenmutter dennoch sicher ans Wasser zu bringen, berät die NABU-Wildvogelstation Bürger:innen. Fast 160 Umsetzungen hat die Wildvogelstation so im letzten Jahr unternommen.
Herausgeber: NABU Berlin (Naturschutzbund Deutschland e.V.) Wollankstr. 4, 13187 Berlin
Denkt man an das Aussterben von Tierarten, kommen den meisten Menschen zuerst Nashörner, Gorillas und Tiger in den Sinn. Aber das Artensterben gibt es leider auch vor der eigenen Haustür. Laut Bundesamt für Naturschutz gibt es weltweit mehr als 1.380.000 verschiedene Tierarten, in Deutschland sind mehr als 48.000 bekannt. Schauen wir auf die Rote Liste Deutschlands, die die Gefährdung von Arten anhand der Bestandsgröße und der Bestandsentwicklung aufzeigt, wird deutlich, dass 33 Prozent der Wirbeltiere und 34 Prozent der wirbellosen Tiere als bedroht gelten. Das sind Zweidrittel aller Tierarten!
Autorin: Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg