„Pünktlich zu Ostern haben die Stockenten wieder begonnen, an urbanen Strukturen wie Balkonkästen oder auf Dachterrassen zu brüten. Diese etwas skurrilen Orte haben sie schon seit vielen Jahren im gesamten Stadtgebiet erobert“, sagt Marc Engler, Leiter der NABU-Wildvogelstation. „Kein Wunder, denn im Gegensatz zu den städtischen Uferbereichen sind sie hier meistens vor Fressfeinden oder anderen Störungen geschützt und werden teilweise noch von den Mieter:innen gefüttert“, so Engler. „Alle Berliner:innen können sich in einem solchen Fall direkt an uns wenden. Wenn Hilfe nötig ist, kommen wir auch und bringen Ente und Küken zum nächsten Gewässer. Das Einfangen einer Entenmutter kann nämlich komplizierter sein, als man glaubt!“
Wie die NABU-Wildvogelstation bei einem Stockenteneinsatz agiert und welche weiteren Aufgaben sie erfüllt, zeigt ein neues NABU-Video (berlin.nabu.de/wildvogelstation). Der Film gibt einen Einblick in den Stationsalltag und würdigt den Beitrag zum Natur- und Artenschutz, den das Team leistet – von der telefonischen Bürgerberatung über die Versorgung verletzter Wildvögel bis hin zu ihrer Freilassung. Wer die Arbeit der NABU-Wildvogelstation unterstützen möchte, kann eine Wildvogelpatenschaft übernehmen.
Weitere Informationen zur Stockentenbrut auf dem Balkon finden Sie hier (https://berlin.nabu.de/tiere-und-pflanzen/was-tun-wenn/18762.html)
Für Rückfragen:
Marc Engler, Leitung der Wildvogelstation des NABU Berlin, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. 030-54712892
Janna Einöder, Pressesprecherin und Referentin für Stadtgrün, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. 030-9860837-26 oder 01575-8177520