In kaum einer Sache sind sich die Menschen so einig wie in dieser: Spinnen sind furchtbar. Manche Menschen haben sogar große Angst vor ihnen und fürchten sich davor, von einer giftigen Spinne gebissen zu werden. In Europa gibt es jedoch kein Exemplar, das dem Menschen gefährlich werden kann, auch nicht die Kreuzspinne. Im Spätsommer und beginnenden Herbst fallen sie uns mehr denn je ins Auge. Wer ist nicht schon einmal bei einem Streifzug durch den Wald in ein Spinnennetz gelaufen, das natürlich mitten auf Kopfhöhe den Weg überspannt?
Autorin: Nicola Rudow, Praktikantin im Umweltbüro Lichtenberg
Viele Menschen wissen, dass Wildpflanzen und Wildtiere aussterben, aber nur wenigen ist bekannt, dass Ähnliches auch in der Landwirtschaft, mit Kulturpflanzen und Nutztierrassen passiert. Wenige Hochleistungssorten und -rassen produzieren heute die Nahrungsmittel der Menschheit. Und gleichzeitig stirbt jeden Monat eine Nutztierrasse aus - das heißt, eine an Klima und Standort angepasste Rasse, ein genetisches Erbe und ein Kulturgut zugleich.
Autorin: Dipl.-Ing. agr. Antje Feldmann, GEH e. V.
Imkern ist ein beliebtes Hobby geworden, das auch in Berlin immer mehr Anhänger findet. Bei Interesse an der Bienenhaltung sollte man sich an den lokalen Imkerverein wenden, der Informationen und Einsteigerkurse anbietet. Der Imkerverband Berlin e.V. ist Ansprechpartner für die Schulungen in der Hauptstadt, hat alle Imkervereine gelistet und bietet vielfältige Informationen über die Bienenhaltung. Da das Thema Bienenhaltung sehr komplex ist, sollten besonders Neuimker die Schulungsmöglichkeiten wahrnehmen, damit die Bienen artgerecht versorgt und gehalten werden.
Die Bienensaison der Bienen- und Imker-AG am Barnim-Gymnasium konnte bereits im Januar in die Startlöcher gehen. Im ersten Teil des Bienentagbuches berichten Hobbyimker der AG über ihre Tätigkeiten mit den Bienenvölkern, welche Aufgaben seit Anfang des Jahres anfielen und dass auch ungeplante Überraschungen dazwischen kommen können.
Autorinnen: Dr. Sandra Lerche, Anna Lerche
Die bräunlich-grünen Kuhfladen entlocken Wanderern oft ein Naserümpfen, bisweilen werden sie unfreiwillig mit Füßen getreten, selten aber in angemessener Weise gewürdigt. Den folgenden Text widmen wir daher dem Nutzen und Lob des Kuhfladens, nicht aber, und darauf sei in Berlin ausdrücklich verwiesen, der Hundekacke. Hundekot ist von der Beschaffenheit nämlich ganz anders als Mist und Gülle von Pflanzenfressern. Hundekot weist häufig Parasiten auf, die sowohl für uns Menschen als auch für alle Tiere eine Gefahr bedeuten können.
Autorin: Beate Kitzmann, Geschäftsführerin Naturschutz Berlin-Malchow
Über Wildenten in der Stadt wundert sich niemand. Sie sind an der Spree und anderen Gewässern unserer Stadt zu beobachten, Spaziergänger in Parks freuen sich gerade jetzt, ihren Sprösslingen eine muntere Entenfamilie zeigen zu können. Aber auch diese Wildtiere haben ihr Leben den Besonderheiten einer Großstadt angepasst.
Autorin: Monika Baier
Heute wird es richtig spannend! In Heikos Quizshow werden verschiedene Schaf,- Rinder,- und Hühnerrassen gezeigt. Doch welche dieser Rassen sind heute kaum noch anzutreffen und somit eher eine Seltenheit? Raten Sie mit und lassen Sie sich überraschen! Bis gleich in der Show!
Idee/Zeichnung von Cosima Seifert
Seit mehreren Jahren beschäftigt ein kleiner Schmetterling die Gemüter – der Eichenprozessionsspinner. Der günstige Witterungsverlauf in den vergangenen Sommern hatte diese Insektenart im Bestand stark gefördert, so dass auch im Norden Deutschlands größere Vorkommen auftraten. Wie ist es nun mit der Entwicklung dieses Schmetterlings und seiner Larven im Sommer 2013 weitergegangen?
Autor: Heinz Nabrowsky, Leiter Fachbereich Landschaftsplanung und Naturschutz, Umwelt- und Naturschutzamt Lichtenberg
Die auffälligste periodische Veränderung in unserer Umwelt ist der Wechsel von Tag und Nacht. Wie andere Umweltbedingungen wird auch der Faktor Licht von verschiedenen Organismen unterschiedlich genutzt. Einige Tiere mit speziell ausgebildeten Sinnesorganen haben ihre Aktivitätsphasen in die Abend- und Nachtstunden verlagert. Wenn die letzten Sonnenstrahlen am Himmel verblassen, wenn die Dämmerung die Nacht ankündigt, erwacht eine andere, eine faszinierende Welt. Pflanzen und Tiere, die sich vollständig an ein Leben in der Dämmerung und Dunkelheit angepasst haben, beginnen ihre Aktivitäten. Durch Nutzung dieser ökologischen Nische weichen sie der Konkurrenz tagaktiver Tiere im gleichen Lebensraum aus.
Autorin: Beate Kitzmann, Geschäftsführerin Naturschutz Berln-Malchow
Die Große Kapuzinerkresse
(Tropaeolum majus)
Seit vielen Jahren wird von unterschiedlichen Naturschutzorganisationen die „Natur des Jahres“ gewählt, um auf gefährdete Arten aufmerksam zu machen. Diese verdiente Auszeichnung erhält in diesem Jahr die Kapuzinerkresse, sie ist die Arzneipflanze des Jahres 2013. Neben der lang anhaltenden Blütenpracht hat die Kapuzinerkresse auch verschiedenste gesundheitsunterstützende Wirkungen und ist wegen ihres intensiven Geschmacks ein Multitalent in der Küche.
Autorin: Johanna Peter, FÖJ Naturschutz Berlin-Malchow