Ein spiralförmiges Kräuterbeet ist ein Hingucker und eine Bereicherung für jeden Garten. Ein nicht ganz einfaches Projekt, das sich aber lohnt, nicht nur für uns Menschen sondern auch für die Insektenwelt. Eine Kräuterspirale ist eine ideale Kombination aus Trockenmauer, Steingarten und Gartenbeet. Durch die Befüllung mit unterschiedlichen Bodensubstraten und die Südausrichtung wird sie verschiedenen Standortansprüchen gerecht und kann vielen Kräutern ein zu Hause geben.
Autoren: Julia Bensch und Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg
Insekten sind vielfältig: Es gibt nicht nur abertausende, mitunter bis heute unentdeckte Arten, auch die Lebensformen unterscheiden sich beträchtlich. Honigbienen, Ameisen und Termiten sind bspw. staatenbildende Insekten. Die meisten Wildbienen- und Wespenarten leben aber allein (solitär). Lassen sich diese doch sehr unterschiedlichen Lebensweisen quasi im Vorbeiflug erkennen? Wir gehen dieser Frage gemeinsam auf den Grund!
Autorin: Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg
Jeden Tag sterben ungezählte Tier- und Pflanzenarten aus – nicht jede Art ist für das Ökosystem von herausragender Bedeutung, aber der kulturelle Verlust wiegt schwer.
Autor: Heinz Nabrowsky, Fachbereichsleiter Naturschutz und Landschaftspflege, Umwelt- und Naturschutzamt Lichtenberg
Der Grundwasserspiegel der Lichtenberger Gewässer ist im Jahr 2020 um fast einen Meter gesunken. Grund dafür ist eine seit drei Jahren zu beobachtende negative Wasserbilanz. Sie entsteht, wenn mehr Wasser verdunstet und versickert als durch Niederschlag zugeführt wird. Die Anzahl der Regenereignisse und die Niederschlagsmenge fallen zunehmend geringer aus. Häufiger auftretender Starkregen kann nur schlecht vom oft ausgetrockneten Boden aufgenommen werden und fließt größtenteils oberflächlich ab. Zuletzt gab es im Jahr 2017 eine positive Wasserbilanz – so viel Niederschlag, dass sich alle Pfuhle und Teiche gefüllt haben. Auch die Grundwassermessstände waren in dieser Zeit auf einem guten Niveau. Die Jahre 2018, 2019 und 2020 hingegen waren heiß und trocken.
Pressemitteilung des Bezirksamtes Lichtenberg von Berlin, 15.02.2021
Das Tier um das es in diesen Zeilen gehen soll ist nicht hübsch, weiches Fell hat sie ebenso wenig wie schöne Kulleraugen. Ich kenne Niemanden, der die Nacktschnecke als Lieblingstier angeben würde, nicht nur bei Gartenbesitzern ist sie unbeliebt. Aus Versehen barfuß auf dieses Tierchen zu treten, hinterlässt bleibende Erinnerungen, nicht unbedingt im positiven Sinne. Trotzdem möchte ich mich an dieser Stelle der Nacktschnecke widmen, denn sie verrät uns einiges über uns selbst.
Autorin: Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg
Die Verunsicherung bezüglich der Vogelfütterung - wann, wie, was gefüttert werden soll -nimmt bei den Bürger:innen zu und gab uns Anlass, nach dem ersten Beitrag in der UmweltBewusst zur Vogelfütterung im Winter eine Erweiterung zum Thema Ganzjahresfütterung zu veröffentlichen.
Professor Dr. Peter Berthold, ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für Ornithologie, fasst es augenscheinlich zusammen: „Durch Zerstörung von Lebensraum und Nahrungsgrundlage hat der Mensch wesentlich zum dramatischen Rückgang der heimischen Vogelwelt beigetragen. Ganzjähriges Füttern ist daher eine überlebensnotwendige Verpflichtung.“
Autorin: Jessica Kitzmann, Naturschutz Berlin-Malchow
Streuobstwiesen sind eine spezielle, meist traditionelle Form des Obstanbaus mit einer zweifachen Nutzung. Neben den hochstämmigen Obstbäumen werden auch die Wiesenbereiche genutzt als Weide oder für die Mahd. Bei regelmäßiger Nutzung und guter Pflege gelten sie als besonders artenreicher Lebensraum. Im Auftrag des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und gefördert von der Stiftung Naturschutz Berlin hat Eckart Klaffke eine Studie erarbeitet, die sich mit den in Berlin befindlichen Streuobstwiesen befasst und deren Besonderheiten vorstellt.
Autorin: Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg
Jährlich finden verschiedenste Tier- und Pflanzenarten sowie Lebensräume besondere Beachtung durch die Wahl zur Natur des Jahres. Ziel ist es, diese Arten ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken und somit deren Lebensräume zu schützen. Nachfolgend stellen wir Ihnen den Lurch des Jahres 2023 vor.
Seit Jahren steigt das Vorkommen von Feldhasen in Berlin an, vor allem in Lichtenberg. Wissenschaftler versuchen zu ergründen, warum es ein Tier, das eigentlich weite, offene Flächen bevorzugt, in die Stadt zieht.
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg
Stockenten auf dem Dach von Wohnhäusern, Füchse in Friedrichshain-Kreuzberg auf dem Baugerüst, Turmfalken im Drempel von Hochhäusern: Die Suche nach dem optimalen Lebensraum macht Wildtiere in der Stadt sehr kreativ. Sind Sie der Meinung, dass Wildnis und Wolkenkratzer, Natur und Kultur, Stadt und Land zusammenpassen? In unseren Köpfen bilden diese Begriffe meist Gegensätze. Wo das eine ist, kann oder darf das andere nicht sein.
Autorin: Beate Kitzmann, Geschäftsführerin Naturschutz Berlin-Malchow