In mehr als 40.000 Produkten, die wir oft tagtäglich nutzen, ist natürlicherKautschuk enthalten. Eigenschaften wieextreme Elastizität, Zugfestigkeit und Flexibilität gegenüber Kälte machen diesen Rohstoff unverzichtbar. Für die Produktion von Gummi ist er unerlässlich. Bis heute ist es nicht möglich Naturkautschuk komplett durch eine synthetische Variante mit gleichen Eigenschaften zu ersetzen. Nun rückt erneut der Russische Löwenzahn (Taraxacum koksaghyz) als Alternative zum Kautschukbaum ins Blickfeld verschiedener Forschungsinstitute.
Autorin: Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg
Wer zu Beginn der Corona Pandemie öfter mal in den Himmel geschaut oder die Ohren gespitzt hat, dem ist sicherlich aufgefallen, dass der Flugverkehr fast gänzlich zum Erliegen kam. Doch vereinzelt flogen Passagierflugzeuge und man konnte sich die Frage stellen, wer da eigentlich warum und wohin flog, wo doch eigentlich alle zuhause sein sollten. Einzelne Airlines ließen ihre Maschinen während der Covid 19-Pandemie auch ohne Passagier:innen fliegen.
Autorin: Nora Holthöfer, Umweltbüro Lichtenberg
Viele Menschen nutzen weltweit Streamingdienste wie Netflix, Amazon Prime und Youtube und kehren linearem Fernsehen den Rücken. Die Vorteile liegen auf der Hand: Keine Werbung, streamen wann man will und wie lange man will. Für viele eine Alternative zu Fernsehen und Kino.
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg
In Zeiten des Klimawandels gewinnt nicht nur Co2-neutrales Bauen zunehmend an Bedeutung. Bei immer heißer und trockener werdenden Sommern ist ebenso eine Umstrukturierung hin zu einer angepassten Bauweise unausweichlich.
Die Initiative Alhambra Brandenburg versucht beide Komponenten zu vereinen, indem sie eine traditionelle Bauweise aufleben lässt und weiterentwickelt.
Autorin: Nora Pedroso Holthöfer, Umweltbüro Lichtenberg
Der Terminus „environmental justice“ wurde in den 1980ern in den USA durch Bürgerrechtsbewegungen geprägt. Unter Umweltgerechtigkeit werden in Deutschland vor allem Fragen der sozialen und räumlichen Verteilung von gesundheitsrelevanten Umweltbelastungen und Umweltressourcen behandelt. „Umweltgerechtigkeit zielt darauf ab, eine Konzentration gesundheitsrelevanter Umweltbelastungen wie Lärm oder Schadstoffe in der Luft in sozial benachteiligten Quartieren und Wohnlagen zu vermeiden oder abzubauen sowie ihren Bewohner*innen den Zugang zu gesundheitsbezogenen Umweltressourcen – dazu gehören Grün- und Freiflächen – zu ermöglichen.“ (Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH).
Autorin: Beate Kitzmann, Naturschutz Berlin-Malchow
In den Richtlinien der Berliner Regierungspolitik 2016 – 2021 ist festgesetzt, dass die grüne Infrastruktur Berlins langfristig erhalten und gestärkt werden soll. Daher beschloss der Senat im August 2018, eine Charta (Stadtvertrag) für das Berliner Stadtgrün aufzustellen. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Bezirksämtern und anderen Senatsverwaltungen.
Im Beteiligungsportal der Stadt Berlin befindet sich nun das Impulspapier dieses Stadtvertrages. Die finale Charta wird aus der Diskussion des Impulspapieres hervorgehen. Jeder kann Vorschläge, Anmerkungen und Anregungen geben, die in die finale Fassung einfließen. Nach einer kurzen Registrierung kann die Meinung zu den einzelnen Punkten geäußert und bewertet werden. Zusätzlich zum Impulspapier gibt es eine Umfrage zu den Themen der Charta. In dieser wird erörtert, wie wichtig den Teilnehmern die Grünflächen und das Stadtgrün im Allgemeinen sind.
Wer sich für sein Stadtgrün einsetzen will ist eingeladen, an der Diskussion und der Umfrage teilzunehmen. Umso mehr Bürger sich beteiligen, desto eher wird das Stadtgrün nach den Anregungen und Ideen der Bürger erhalten und entwickelt.
Noch bis zum 23.11.2018 kann man sich beteiligen. Hier finden Sie den Link zu der Charta.
https://mein.berlin.de/projects/erarbeitung-einer-charta-fur-das-berliner-stadtgru/
Blickt man in die Natur, dann scheint es so, dass die Vermüllung von öffentlichen Plätzen bzw. das Littering zum neuen Volkssport geworden ist. Gemeint ist damit, dass Besucher:innen in der Natur zunehmend ihren Müll und ihre Abfälle achtlos und wahllos in der Umwelt entsorgen ohne die dafür vorgesehenen Abfallbehälter zu nutzen und vermutlich nicht über die Konsequenzen für die Natur nachdenken. Am Beispiel des Zellstofftaschentuchs ist dieser Irrglauben exemplarisch hervorragend zu erklären.
Autor: Alexander Rümpel, Naturschutz Berlin-Malchow
Viele Nutzer des Internets stellen sich das Netz als Wolke vor, die leicht und fluffig am Himmel schwebt. Immateriell, unsichtbar und rein. Leider ist dem nicht so! Die ganzen Daten der Bilder und Nachrichten in den sozialen Medien, die der Onlineüberweisungen und Suchmaschinen benötigen Speicherplatz. Und Datenspeicher verbrauchen Unmengen an Strom.
Autorin: Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg
Seit 2016 gibt es den Ernährungsrat in Berlin, der sich für eine regionale Lebensmittelversorgung von Berlin einsetzt. Denn die rot-rot-grüne Koalition hat Ende 2016 eine Ernährungsstrategie für Berlin beschlossen und in den Koalitionsvertrag aufgenommen. Maßgeblich daran beteiligt war der Ernährungsrat, der informierend und beratend zur Seite steht. Zusammen mit der Senatsverwaltung haben sie einen runden Tisch ins Leben gerufen und haben sich 30 verschiedene Akteure an den Tisch geholt, mit denen über die Ernährungswende und deren Umsetzung diskutiert wird.
Im Fokus steht vor allem die Umstellung der Gemeinschaftsverpflegung auf Bio-Essen aus der Region. Als Vorbild dient das Kopenhagen House of Food, welches innerhalb eines Jahrzehnts den Bio-Anteil in der Gemeinschaftsverpflegung auf über 90% gesteigert hat. In Berlin hofft man auf eine ähnliche Entwicklung. Da dies ohne das Land Brandenburg nicht möglich ist, wird auf eine positive Zusammenarbeit hingearbeitet. Jeder, der bei der Ernährungswende mithelfen möchte, kann beim Ernährungsrat mitmachen. Es gibt insgesamt sechs verschiedene Arbeitsgruppen, bei denen man mitwirken kann. Weitere Informationen unter: http://ernaehrungsrat-berlin.de/mitmachen.
Geocaching – die digitale bzw. elektronische Schnitzeljagd erfreut sich einer großen Beliebtheit. Die Gemeinschaft wächst und wächst. Neben positiven Umweltbildungsaspekten hat das Cachen aber auch negative Auswirkungen. Ein überzeugter Geocacher berichtet.
Autor: Peter Fischer