Viele junge Leute zieht es derzeit wieder aufs Land. Angehende Landwirte aus der Region wollen sich im stadtnahen Raum ansiedeln, um Berlin als lukrativen Absatzmarkt nutzen zu können. Berlin wird von der Fördergemeinschaft ökologischer Landbau (FÖL) als „größter Biomarkt Europas“ bezeichnet. Das Problem ist allerdings, dass selbst in der Saison nur 25 % vom verkauften Obst und Gemüse aus der Region kommen. Warum können sich junge motivierte Leute nicht in Brandenburg niederlassen, um für den Berliner Markt Obst und Gemüse zu produzieren? Und was kann jeder einzelne tun, damit vermehrt regionale Produkte in unseren Supermärkten angeboten werden?
Autorin: Elisa Igersheim, Umweltbüro Lichtenberg
Je mehr ich mich im Umweltbüro mit den Problemen unserer heutigen Ernährung beschäftige, desto sicherer werde ich: Es muss sich etwas verändern! Besonders die konventionelle Landwirtschaft steht am Pranger und wird verantwortlich gemacht für Artensterben und gesundheitliche Probleme. Warum also nicht bei meiner eigenen Ernährung anfangen? Regional, saisonal, biologisch, fair – alles Schlagworte, die man mit einbeziehen sollte. Kann man das überhaupt bezahlen? In aller Munde ist jetzt die Solawi. „Sola…was?“ werden einige denken. Solawi ist die Abkürzung für solidarische Landwirtschaft. Was das nun genau ist und wie das funktioniert, wollte ich in einem Selbstversuch herausfinden.
Autorin: Elisa Igersheim, Umweltbüro Lichtenberg
Neue Untersuchungen zeigen, dass der von uns verursachte Plastikmüll, der in den Meeren landet, von dort wieder zu uns zurückkehrt. Und damit ist nicht der Müll gemeint, der weltweit tonnenweise an die Strände gespült und von fleißigen Umweltschützern aufgesammelt wird. Die Rede ist wieder einmal von Mikroplastik (siehe unseren Artikel „Plastik unter dem Mikroskop“ vom 17. April 2016). Diese winzigen Kunststoffpartikel können über die Nahrungskette auf unserem Teller landen.
Autorin: Monika Baier, Naturschutz Berlin-Malchow
Noch bis zum 27.01.2017 können sich Kindertagesstätten, Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen aus Berlin-Lichtenberg zu einem Gartenwettbewerb anmelden. Bereits zum dritten Mal ruft der Arbeitskreis für Umwelt und Bildung zu dieser Aktion auf, bei der es auch in diesem Jahr wieder darum gehen soll, Gärten als Lern- und Erlebnisorte für nachhaltige Bildung zu fördern. Ziel ist es ein eigenständiges Einzelprojekt als Schulgarten oder anderen grünen Lern– und Erlebnisort zu gestalten, das auch nach dem Wettbewerb nutzbar sein sollte.
Die besten Projekte aus den unterschiedlichen Bereichen werden auf Vorschlag der Jury durch den Schirmherren des Wettbewerbes, dem Lichtenberger Bezirksstadtrat Wilfried Nünthel, mit einem Geldpreis ausgezeichnet. Auch einen Sonderpreis wird es geben, für den besonderen Schutz der Artenvielfalt. Zusätzlich werden allen teilnehmenden Gruppen Starterpakete überreicht, die unter anderem eine Gießkanne und eine Pflanzschaufel enthalten.
Die Projektleiter der teilnehmenden Einrichtungen werden durch begleitende Seminare beispielsweise zum Thema „Anlage von Beeten“ oder „Giftpflanzen“ unterstützt. Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen!