Die Klimakonferenz im Dezember des vergangenen Jahres wird als Erfolg gefeiert, obwohl die bisherigen Ziele noch nicht erreicht wurden. Immerhin wird der Klimawandel nicht mehr infrage gestellt. Und klar ist auch, dass hierbei die ganze Welt zusammenarbeiten muss, jedes Land, jeder Ort, jeder Einzelne ist in der Pflicht, die Welt zu retten. Was tut der Bezirk Lichtenberg dafür?
Autor: Dr. Andreas Prüfer, Stellvertretender Bezirksbürgermeister, Bezirksstadtrat und Leiter der Abteilung Bürgerdienste, Ordnungsangelegenheiten und Immobilien
Im Supermarkt nimmt die Anzahl regionaler Angebote immer mehr zu. Bei Obst und Gemüse lässt sich noch leicht erkennen, woher sie stammen. Doch wurden sie dort auch verpackt? Und sobald mehr Zutaten in einem Produkt stecken, lässt sich schwieriger nachvollziehen, ob es wirklich aus der Region stammt. Also vertraut man Aufdrucken wie „aus der Region“ oder „von hier“. Doch stimmt das auch wirklich?
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg
Stellen Sie sich vor, sie könnten ganz einfach und günstig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Das geht nicht? Natürlich. Die einfache Lösung: Trinken Sie Leitungswasser statt Wasser aus Plastikflaschen.
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg
Die Bedeutung des Wassers ist enorm: Ohne Wasser ist kein Leben möglich. Ohne Zutun des Menschen befindet sich das Wasser in einem fortwährenden Kreislauf, bei dem die Menge des Wassers gleich bleibt, nur sein Zustand ändert sich. Begleiten Sie den Wassertropfen Heiko auf seiner Reise durch den natürlichen Wasserkreislauf!
Idee/Zeichnung von Cosima Seifert
Blaues Meer, blauer Himmel, traumhafte Strände und jeden Tag an einem neuen Ort. Und das Beste: Man hat sein Hotel immer dabei und es bringt uns über Nacht an einen neuen Ort. Doch was auf den ersten Blick gut klingt, hat auch viele Nachteile. Nicht nur für die Natur, sondern auch für uns Menschen.
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg
Die Erhöhung der energetischen Sanierungsrate im Gebäudebestand ist eine bedeutsame Klimaschutzmaßnahme für das Erreichen der Lichtenberger Klimaschutzziele. Hier stellen wir Ihnen ein aktuelles Modellprojekt im Sanierungsgebiet Frankfurter-Allee-Nord vor.
Autorin: Kirsten Schindler, Klimaschutzbeauftragte im Bezirksamt Lichtenberg
Seit dem vergangenen Jahrhundert erwärmt sich das Klima, das ist durch Daten der Wetteraufzeichnungen belegt. Die globale Durchschnittstemperatur und der Meeresspiegel stiegen an und auch Extremwetterereignisse wie Hitzewellen und Starkregen häufen sich. Die Zahlen aus dem aktuellen Naturgefahrenreport 2017 der Deutschen Versicherer zeigen einen enormen Anstieg der Schäden durch Hochwasser und Überschwemmungen. In der Gesamtbilanz schlugen Überschwemmungsschäden mit rund 940 Millionen Euro zu Buche, nachdem es 2015 lediglich 100 Millionen Euro waren. 2016 ist damit das Jahr mit den dritthöchsten Überschwemmungsschäden seit 1999. Nur die Hochwasserkatastrophen von 2002 mit 1,8 Milliarden Euro und 2013 mit 1,65 Milliarden Euro richteten einen höheren wirtschaftlichen Schaden an.
Autorin: Christin Klieme, Umweltbüro Lichtenberg
Schatzkisten der Vielfalt - Kleingärten in Berlin
Allererstens: Die Gärtner und Gärtnerinnen! Gäbe es sie nicht, gäbe es den Kleingarten nicht, gäbe es den Lebensraum für alles, was dann da sonst noch kreucht und fleucht, nicht. Was heißt das? Das heißt, der Kleingärtner ist in seinem Garten auch der Naturschützer. Aber warum sollte er das machen? Wird doch oft die Naturferne von Kleingärten beklagt – nicht immer ohne Grund, schaut man auf oft doch recht sterile Kleingärten, in denen Erholung und eine vorgebliche „Wartungsarmut“ im Vordergrund zu stehen scheint.
Autor: Herbert Lohner, Referent Naturschutz, BUND Landesverband Berlin e. V.
Besonders im Winter kuscheln wir uns gern in unsere warmen Fleecejacken, die aus dem eigenen Kleiderschrank nicht mehr wegzudenken sind. 1979 kam Fleece zum ersten Mal auf den Markt und ist seitdem nicht nur für die Outdoor-Branche ein wichtiges Material. Die wenigsten Leute wissen allerdings, dass Fleece aus alten Plastikflaschen hergestellt wird. Für einen Pullover werden 16 PET-Flaschen benötigt, aber auch Zelte, Rucksäcke, Blumentöpfe oder Schaumstoffe lassen sich aus dem Material herstellen. Was auf den ersten Blick aussieht wie eine gelungene Form des Recyclings, hat allerdings auch Schattenseiten.
Autorin: Elisa Igersheim, Umweltbüro Lichtenberg
Der sogenannte Earth Overshoot Day (zu Deutsch Welterschöpfungstag) wird vom Global Footprint Network berechnet und bezeichnet den Tag, an dem die Menschen die Ressourcen der Erde für das aktuelle Jahr aufgebraucht haben. Mithilfe des globalen ökologischen Fußabdrucks wird dieser Tag jährlich berechnet und lag 1987 noch im Dezember. Dieses Jahr ist der früheste Termin bisher und die Forscher haben festgestellt, dass wir 1,7 Erden pro Jahr verbrauchen. Mithilfe von Aktionen im Bereich Nachhaltigkeit versucht die Forschungsorganisation das Datum des Tages nach hinten zu verschieben, sodass wir bis 2050 wieder innerhalb der Kapazitäten der Erde liegen. Mehr Informationen gibt es unter: http://www.overshootday.org.