Dieser neue Umgang mit Regenwasser ist besonders wichtig, um Berlin an die Folgen des Klimawandels wie zunehmende Starkregenereignisse, Hitze- und Trockenperioden anzupassen. Mit Maßnahmen wie Dach- und Fassadenbegrünung, begrünten Mulden, Regenwassernutzung, wasserdurchlässigen Belägen oder auch künstlichen Wasserflächen können die Kanalisation entlastet, unsere Gewässer geschützt, das Überflutungsrisiko reduziert, das Stadtklima verbessert und mehr Grün geschaffen werden.
Dieser Wandel kam für Viele überraschend und wirft Fragen auf. Wer ist wofür zuständig? Was ist erlaubt? Wie geht das technisch? Und wie kann das finanziert werden? Seit Mai 2018 unterstützt die Berliner Regenwasseragentur das Land Berlin dabei, diesen Wandel voranzutreiben: Mit Informations-, Beratungs- und Qualifikationsangeboten sowie der Entwicklung von Umsetzungsstrategien. Dabei baut sie stark auf die Kooperation mit den Berliner Verwaltungen, städtischen Dienstleistern, Immobilienbesitzern, Planern und Umsetzern, Wissenschaftlern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Sie alle fungieren als Regenwasseragenten und haben großen Einfluss darauf, ob Regenwasser als Ressource eingesetzt wird. Die Bewirtschaftung von Regenwasser vor Ort setzt vereintes Wissen und den Einsatz Vieler voraus.
Seit März 2019 ist die Website der Berliner Regenwasseragentur, eine Informationsplattform im Stil eines Online-Magazins, unter www.regenwasseragentur.berlin öffentlich. In rund 20 Beiträgen – Reportagen, Praxisberichten, Interviews, Sachberichten und Serviceangeboten – finden Besucher der Website Wissenswertes und Aktuelles rund um das Thema dezentrale Regenwasserbewirtschaftung in Berlin. Mit diesem Angebot möchte die Regenwasseragentur vor allem Eines: Zum Mitwirken und zur Umsetzung anregen.
Monat für Monat kommen neue Beiträge hinzu. Damit Besucher der Website nichts verpassen, informiert ein Newsletter regelmäßig über alle Neuzugänge. Die Anmeldung erfolgt über die Website.
Neugierig? Dann klicken Sie hier: www.regenwasseragentur.berlin!