Picknicks sind in Berlin auf allen Grünflächen und in den Parks erlaubt. Natürlich kann auch der eigene Garten oder der Hof hinter dem Haus genutzt werden. Am umweltfreundlichsten reist man mit dem Fahrrad an, zum Beispiel nach einer Radtour durch die Wartenberger Feldmark am Rand von Lichtenberg. Oft verursacht Picknick viel Müll, deshalb ist es gut, wenn man wiederverschließbare Dosen und Behälter mitbringt. Für den unvermeidbaren Müll sollte eine Tüte eingepackt werden. Auch Wegwerfgeschirr und Pappteller produzieren unnötig viel Abfall. Wer regelmäßig draußen isst, sollte über den Kauf eines Picknickkorbes nachdenken. In den mit Stoff ausgekleideten Körben finden Mehrwegteller, Besteck und Tassen Platz. Das Geschirr ist gesichert und kann im Korb nicht umhergeschleudert werden.
Wer ganz ohne Teller und Besteck auskommen möchte, greift auf Fingerfood zurück, das mund- und portionsgerecht vorbereitet werden kann. Regionales Obst und Gemüse kann zu Streifen geschnitten werden und ein selbst gemachter Dip ist eine leckere Ergänzung. Auch Brot und Käse kann zu Würfeln geschnitten und dann genascht werden. Als Nachtisch bieten sich Gebäck, Muffins, Kekse und Fruchtschnitten an. Die Getränke transportiert man am besten in Glasflaschen: Das schont die Umwelt und erhält den Geschmack der Flüssigkeiten, da keine Stoffe aus der Flasche gelöst werden. Auch Kohlensäure bleibt über lange Zeit erhalten.
In Lichtenberg gibt es viele Parks und Flächen, die sich für ein Picknick anbieten. Eine kleine Auswahl haben wir hier zusammengestellt:
In der Wartenberger Feldmark, kommend über den Hagenower Ring, 13059 Berlin: Neben Spiel- und Fußballplätzen gibt es hier eine kleine von Hecken umstellte Sitzecke, die besonders gemütlich ist und die Picknickgesellschaft von den anderen Spaziergängern abschirmt.
Im Landschaftsschutzgebiet Falkenberger Krugwiesen, kommend von der Dorfstraße, 13057 Berlin: Auf einem kleinen Hügel direkt hinter dem Dorf Falkenberg kann man es sich auf Holzsitzmöbeln gemütlich machen und den Blick über das Schutzgebiet schweifen lassen.
Im Park am Obersee, 13053 Berlin: Direkt am See kann man Bänke, Spielplätze, den alten Wasserturm oder auch das Mies van der Rohe Haus entdecken. Der Park mit den alten Bäumen lädt zum Verweilen ein. Das Strandbad Orankesee, am einzigen Badesee Lichtenbergs, ist nur einen Katzensprung entfernt.
Der Landschaftspark Herzberge, Herzbergstraße 79, 10365 Berlin: Der großflächige Park besticht mit den Schafen, die als Landschaftspfleger vor Ort wichtige Naturschutzarbeit leisten und bei Kindern beliebt sind.
Der See-Park, 10318 Berlin: Der Park in Karlshorst war ursprünglich, wie der Name vermuten lässt, durch einen kleinen See geprägt. Der See ist jedoch verlandet und wurde in den 1950er Jahren endgültig zugeschüttet. Die Grünfläche wird gern von Sportlern, Spaziergängern und Familien genutzt.
Der Grünzug am Kraatz-Tränkegraben, 10317 Berlin: Der Graben wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zur Bewässerung angelegt. Der Grünzug ist bei den Bewohnern sehr beliebt und punktet durch die ruhige und idyllische Lage fernab von Straßen. Der Grünzug ist ein wichtiger Lebensraum für Wildtiere in der Stadt.
Wer seinen Picknickkorb nicht selbst packen möchte, wird in unserem Bezirk auch auf seine Kosten kommen: Das Café und Restaurant J.A.S. in der Kaskelstraße 27 in 10317 Berlin bietet den Verleih eines Tandems inklusive leckerem Picknickkorb an. Das Event kann auch verschenkt werden und ist eine tolle Idee für Freunde, Paare oder Familien. Wer sein Picknick auf dem Wasser oder am Ufer der Spree erleben möchte, der sollte zur Hafenküche an der Rummelsburger Bucht (Zur alten Flussbadeanstalt 5 in 10317 Berlin) gehen. Dort können Tretboote zusammen mit Picknickkörben gebucht werden. Egal ob Vegetarier oder Fleischesser, zum Kaffee oder zum Mittag, jeder kann hier den passenden Picknickkorb für sich finden.
Quellen: Vereine für unabhängige Gesundheitsberatung e. V.; J.A.S. Café und Restaurant; Hafenküche, www.nachhaltigleben.ch