Das Landkärtchen – Araschnia levana - Eine Art, zwei Formen
Den Namen Landkärtchen verdankt er der stark geaderten Zeichnung auf den Flügelunterseiten. Im Frühjahr schlüpfen aus den Puppen braunorange gefärbte Schmetterlinge, während im Sommer aus den Puppen schwarze Schmetterlinge mit weißen Bändern und gelblichen Flecken schlüpfen.
Diese unterschiedlichen Farbgebungen entstehen durch die Tageslichtdauer während der Puppenruhe. Wenn im Winter die Tage kürzer sind und weniger Sonnenlicht erhalten, entwickelt sich ein gelb-brauner Falter. Sind die Tage im Sommer wieder länger, dann entstehen die schwarzen Falter.
Ab Mitte April schlüpfen die Frühjahrs-Landkärtchen sind bis Mitte Juni Nektar saugend an Schlehen- oder Weißdornbüschen sowie auf Sternmieren, Hahnenfuß und Sumpfdotterblume zu finden.
Die Sommer-Landkärtchen kann man ab Juli bis Ende August an Bärenklau, Wiesenkerbel, Engelwurz, Wasserdost und Goldrute finden.