Der Boulevard Kastanienallee ist eine Fußgängerzone in Berlin-Hellersdorf. Hier soll bis Ende 2020 ein Naturerlebnispfad entstehen. Der Initiator Quartiersmanagement Boulevard Kastanienallee (QM) möchte damit das Quartier wieder attraktiver für seine Nutzer gestalten. Fördergelder werden im Rahmen des Programms ZIS II über das Teilprogramm Soziale Stadt bereitgestellt. Für die Umsetzung verantwortlich ist der Naturschutz Berlin-Malchow mit seiner Zweigstelle Naturschutzzentrum Schleipfuhl.
Autorin: Janine Dombrowski, Naturschutzzentrum Schleipfuhl
Ein Waldspaziergang ist wunderschön – zu jeder Jahreszeit. Ob im Frühling, wenn alles anfängt zu blühen und zartgrünes Laub sprießt. Ob im Sommer, wenn es unter den Bäumen schattig und kühl ist und Beeren zum Sammeln locken. Oder im Herbst, wenn sich das Laub zu einem bunten Farbenmeer wandelt und Kastanien und Eicheln den Boden bedecken.
Aber auch die vierte Jahreszeit ist für einen Familienausflug zu empfehlen. Jedes Jahr im Dezember stellt sich die Frage neu, welcher Weihnachtsbaum soll es diesmal sein und woher sollte er kommen? Kennen Kinder und Erwachsene die Unterschiede zwischen den Nadelbäumen, und anhand welcher Merkmale können sie sie unterscheiden? So ein Ausflug wäre doch eine gute Gelegenheit, dass die Eltern ihr Wissen auffrischen, es an die Kinder weitergeben und an echten Bäumen spielerisch testen und anwenden. Zum Beispiel fühlen sich die Nadeln der Fichte hart und stachlig an, die der Tanne dagegen weich.
Autorin: Annemarie Jacob, Umweltbüro Lichtenberg
Sie sind bunt und so gut wie jeder benutzt sie. In Restaurants oder Bars sind sie unaufgefordert in fast jedem Getränk: Trinkhalme. Doch dies wird sich ändern, denn ab 2021 sind sie zusammen mit anderen Plastikgegenständen in der EU verboten. Bis dahin bleibt Zeit, sich Alternativen zu überlegen. Eine Mehrweg-Alternative gibt es bereits, produziert von einem Berliner Start-Up Unternehmen.
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg
Im Bezirk Lichtenberg wirken verschiedene Umweltakteure, die sich für eine nachhaltige Entwicklung und den Erhalt und die Pflege unserer Landschaft einsetzen. Lernen Sie in der aktuellen Ausgabe den Förderverein Landschaftspark Nordost e. V. kennen mit seiner denkmalgeschützten Dorfkate und ihrem historischen Umfeld. Ein Besuch im Café Lehmsofa lohnt immer.
Interview: Johanna Sabeh, Umweltbüro Lichtenberg
Und auch im zweiten Teil unseres Bienentagebuches bleibt es spannend. Das unvorhersehbare Schwärmen eines unserer Bienenvölker verzögert die Honigernte. Was die Bienen-AG in den letzten Wochen unternommen hat und wie sie das zweite Volk zum Bleiben motiviert, erfahren Sie hier.
Autoren: Bienen-AG des Barnim-Gymnasiums
Terra Preta – die Schwarze Erde: Für viele europäische Landwirte und Gärtner ist diese Form der Humusanreicherung inzwischen durchaus ein Begriff. Doch was ist das Besondere an dieser vom Menschen gemachten Erde und bietet sie wirklich die Rettung für die ausgelaugten Böden und sinkenden Erträge unserer Landwirtschaft?
Autorin: Doreen Hantuschke, Leiterin Umweltbüro Lichtenberg
Der direkte Wasserverbrauch der Deutschen für Körperpflege, Ernährung und Haushalt und der Verbrauch der Industrie haben in den letzten Jahren stetig abgenommen. Allerdings ist die größte Wassermenge, die wir beanspruchen, in unserer Kleidung, in Lebensmitteln und in Alltagsgegenständen versteckt.
Autorin: Vivien Hein, Umweltbüro Lichtenberg
Der Jugendnaturreport 2010 belegt, dass viele Kinder Natur nur noch als Museum empfinden. Wir Menschen werden nicht mehr als Teil der Natur verstanden. Inwieweit Umweltbildung ein Thema der Kindertageseinrichtungen ist und wie der Naturentfremdung entgegengewirkt werden kann, fragten wir Frau Dietrich, Erzieherin der Kita Abenteuerland in Hohenschönhausen.
Ein Interview mit Frau Dietrich, Erzieherin in der Kita Abenteuerland
Ob Lebensmittel, Kleidung, Energie oder einfach die Luft zum Atmen, unser ganzes Leben hängt von den Ressourcen unserer natürlichen Ökosysteme ab. Doch wir nutzen diese rücksichtslos aus und lassen ein Loch voller Zerstörung zurück. Jeder von uns trägt seinen Teil dazu bei und hinterlässt einen ökologischen Fußabdruck auf der Erde. Aber was verrät er uns über unsere eigene Lebensweise?
Autorin: Johanna Sabeh, Umweltbüro Lichtenberg
Eine zweiwöchige Urlaubsreise nach Kuba führte den Mitarbeiter der Naturschutzstation Malchow Werner Reinhardt und seinen Begleiter Manfred Schmitz letztes Jahr unter anderem in den Parque Nacional Alejandro de Humboldt im Osten Kubas. Dort wurde ihnen die Schönheit des Parks vor Augen geführt. Gleichzeitig mussten sie jedoch feststellen, dass das Informationszentrum vor Ort über eine sehr dürftige Ausstattung verfügt. Als Mitarbeiter in der Naturschutzstation Malchow hatte Werner Reinhardt zu diesem Zeitpunkt gerade die Planung und Umsetzung neuer Informationsmöglichkeiten in Form von Informations-Bahnen für die 1. Berliner Naturscheune mit begleitet. Mit dieser Erfahrung entschlossen sich die beiden Reisenden, aus privater Initiative heraus, im Humboldt-Nationalpark aktiv zu werden.
Ein Bericht von Werner Reinhardt.