Autor: Olaf Müller, Naturschutz Berlin-Malchow
Zur Hochzeit der Gartenkultur im 17. bis 19. Jahrhundert nahmen Zierpflanzen vor allem in Burg- und Schlossgärten einen hohen Stellenwert ein. Wie auch bei den Nutzpflanzen sind, von der Öffentlichkeit meist unbemerkt, in den vergangenen Jahrzehnten viele Zierpflanzenarten verloren gegangen. Modernere Sorten haben zunehmend den Weg in unsere Gärten gefunden und nicht nur historisch sondern auch biologisch wertvolle Arten verdrängt. Das prächtige Blütenbild ist zwar eine Augenweide für den Menschen, die Tierwelt profitiert jedoch keineswegs davon.
Autorin: Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg
2018 ist ein neues Buch erschienen. Mit dem Titel „Auf dem Schulhof – Wir sind nicht allein“ stellt Autor Jonathan Neumann Tiere vor, die sich in unserer täglichen Umgebung aufhalten aber nicht unbedingt wahrgenommen werden, wie eben der Hauptdarsteller Ohrenkneifer Forfi.
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg
Andauernde Hitze in der Stadt macht nicht nur den Menschen zu schaffen, auch unsere Stadtbäume leiden unter der Trockenheit. Erst nach mehreren Jahren haben Bäume ein so umfangreiches Wurzelwerk ausgebildet, dass sie auch tiefer liegendes Grundwasser erreichen. Hat es zwei Wochen nicht geregnet, sind besonders neu gepflanzte Bäume auf eine Bewässerung angewiesen. Hier können Anwohner einen Beitrag zum Grün in der Stadt leisten: Aufgelockerter und beschatteter Boden kann Wasser besser aufnehmen. Jungbäume benötigen bei andauernder Trockenheit jeden zweiten Tag drei Eimer Wasser, bei der ersten Wässerung das Doppelte. Nach zehn Jahren kann ein Baum dann auch ohne zusätzliches Wasser längere Trockenperioden überstehen und dankt uns bspw. mit der Filterung von Staub aus der Luft.
Das Wasser ist entscheidend für unser Wetter, unser Klima und gestaltet damit unseren Lebensraum. Wegen seiner besonderen Eigenschaften ist Wasser ein Alleskönner, 6,6 Prozent der Fläche Berlins ist Wasser: nirgendwo sonst gibt es mehr Brücken als hier. So weit so gut! Energieproduktion und Industrie hinterlassen aber ihre Spuren.
Autorin: Beate Kitzmann, Geschäftsführerin Naturschutz Berlin-Malchow
Am vergangenen Wochenende hat es mich an die frische Luft und damit auch in den Garten getrieben. Und was macht man im Garten? Man fängt an, in der Erde zu wühlen. Weil ich mich zu diesem Zeitpunkt schon auf diesen Beitrag vorbereitete, tat ich es diesmal mit ganz vielen Gedanken. Erde - was bedeutet das eigentlich für mich? Im wahrsten Sinne des Wortes, welchen Sinn und welche Wichtigkeit hat Erde für mich, für die Berliner, die Deutschen oder die gesamte Menschheit?
Autorin: Beate Kitzmann, Geschäftsführerin Naturschutz Berlin-Malchow
Ein spiralförmiges Kräuterbeet ist ein Hingucker und eine Bereicherung für jeden Garten. Ein nicht ganzeinfaches Projekt, das sich aber lohnt, nicht nur für uns Menschen sondern auch für die Insektenwelt. Wir haben im Umweltbüro Lichtenberg in diesem Jahr unsere Kräuterspirale erneuert und möchten Ihnen erläutern, wie wir das gemacht haben. Vielleicht möchten Sie es uns nachtun!?!?
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg
Auf der B2 in Malchow am Rand des Bezirkes Lichtenberg staut sich jeden Tag der Verkehr. Die wichtige Verbindungsstraße ins nordöstliche Umland soll nun vier Jahre lang umfassend saniert werden. Für die Bauzeit wird eine Baustraße nötig, damit der Verkehr umgeleitet werden kann. Diese Übergangsstraße führt jetzt zu Protesten bei den Anwohnern, da ein möglicher Streckenverlauf direkt durch den Naturraum des Malchower Luchs führt. Über die naturschutzfachliche Sicht zur Sanierung der Dorfstraße haben wir mit Beate Kitzmann von Naturschutz Berlin-Malchow gesprochen.
Interview: Elisa Igersheim, Umweltbüro Lichtenberg
Alle Vögel sind schon da – aber nicht alle finden einen geeigneten Brutplatz in ihrer Umgebung, deshalb sind Niststätten oder Vogelhäuser gerade im urbanen Raum zu einer überlebenswichtigen Hilfsmaßnahme geworden. Sind im späten Sommer alle Bewohner wieder ausgezogen, gilt es die Brutstätten zu reinigen. Doch wann genau ist der richtige Zeitpunkt, wie geht man am besten dabei vor und warum ist es sinnvoll?
Autorin: Christin Klieme, Umweltbüro Lichtenberg
Sie gehören zum Stadtbild quasi dazu: Zigarettenstummel oder Kippen. Die Meisten landen auf dem Boden neben dem Mülleimer. Der Bus kommt und man wirft sie schnell auf den Boden. Was für viele anscheinend keine schlimme Sache ist, hat verheerende Folgen für die Umwelt. Nun fordert die Initiative „Die Aufheber“ ein Pfandsystem für Kippen.
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg