Umweltbüro Lichtenberg

Eine Pfuhlwanderung

Vom Prerower Platz biegen Sie rechts in die Zingster Straße ein, um diese nach wenigen Metern wieder nach links in Richtung der Innenhöfe zu verlassen. Der erste Innenhof ist ein ehemaliger KITA-Standort, welcher derzeit mit Buchenhecken und einzelnen Bänken zum Verweilen einlädt und für die jüngeren Mitwanderer Schaukel, Rutsche und Co. bereithält. Den Hof verlassen wir nach rechts über die Barther Straße und kommen gleich darauf in den nächsten Innenhof mit dem Barther Pfuhl.

Um den eiszeitlichen Tümpel führt ein Wanderweg, dem wir in Uhrzeigerrichtung folgen. Blickt man von dem kleinen Hügel, der sich in der angrenzenden Grünfläche befindet, ist neben dem dichten Schilfgürtel noch eine kleine offene Wasserfläche sichtbar. Der Barther Pfuhl wird als kleines Auffangbecken für Regenwasser genutzt. Mehrere Spielplatzinseln, künstlerische Elemente und Rastbänke laden zu einer kleinen Pause ein, am Nordostende des Parks kann man in den Barnim-Quell mit Biergarten einkehren.

Am Ende des Pfuhls gehen wir in Richtung des grünen 20-Geschossers, in dem sich das „Studio im Hochhaus“, eine kleine Kunst- und Literaturwerkstatt befindet. Im Rahmen thematischer Ausstellungsprojekte verfolgt das „Studio im Hochhaus“ die interkulturelle Auseinandersetzung mit der Kunst der Gegenwart.

Der Weg führt uns weiter in die Dierhagener Straße. Wir biegen rechts in die Wiecker Straße ein und  befinden wir uns schon im nächsten „Hinterhof". Rechterhand kommen wir an Flächen des Interkulturellen Gartens vorbei, der sich hier mit der Garteninitiative „Wir ernten, was wir säen“ engagiert. Auf der Ribnitzer Straße angekommen, überqueren Sie diese am Fußgängerüberweg, gehen dann einige Meter nach links am Jugendclub „Fullhouse“ vorbei und biegen im Anschluss rechts in die Doberaner Straße ein. Sie passieren auf der rechten Seite die ehemalige Gartenarbeitsschule Hohenschönhausen. Die Fläche wird jetzt von der Grundschule im Grünen genutzt, die hier zwei Schulgebäude hat. Vor der Niles-Siedlung  südöstlich des Malchower Sees biegen wir links in Richtung Hechtgraben ab. Wir überqueren die künstlerisch aufwendig gestaltete Holzbrücke und gehen geradeaus in den Malchower Auenpark. Der Malchower Auenpark schließt an das Naherholungsgebiet Malchower See an und bietet unterschiedlichste Spielplätze und Sitzgelegenheiten, die zum Pausieren einladen. An der nächsten Weggabelung biegen Sie rechts auf einen Asphaltweg, um ihn bei der darauf folgenden Möglichkeit gleich wieder nach rechts, in Richtung Malchower See zu verlassen. Die Wanderung führt uns jetzt an mehreren Holz-Spielplätzen vorbei, die derzeit von den Gärtner- Auszubildenden des Bezirksamtes Lichtenberg gebaut werden. Biegen wir an der nächsten Kreuzung nach links ab, gelangen wir auf einen Hauptweg, der von einem Verbindungsgraben begleitet wird. Am Fließgraben angekommen biegen wir rechts in einen schmalen Fußweg ein, um die westliche Seite des Sees und den hier liegenden Naturlehrpfad zu erkunden. Der Pfad führt durch den Gutspark von Malchow, der am Ende des 18. Jahrhunderts angelegt wurde. Weiden, Holunder, Erlen, Ulmen und Pappeln prägen das Bild des sich dahinwindenden Pfades. Große, teils umgestürzte Bäume zeigen den natürlichen Charakter des Gebietes, zeitweise überschwemmte Wegbereiche sind mit Holzbohlen befestigt. Am Gedenkstein für den Kunstflieger Günther Fries vorbei führt uns der Pfad zum Wartenberger Weg. Dem folgen wir nach rechts, gehen am Hechtgraben vorbei und biegen rechts in einen Pflasterweg ein. Umgeben von einer langsam zuwachsenden und verwildernden Grünfläche, folgen Sie diesem Pfad bis zur Wendeschleife der Straßenbahnlinien M4 und M5. Über die Straßenbahnhaltestelle „Zingster Straße“ schlängeln wir uns zu einem weiteren Innenhof mit einem Hohenschönhauser Kleingewässer: dem Berl. Eine komplette Umrundung ist hier leider nicht möglich, da Teile des Hinterhofes nur für Mieter der umgebenden Wohnungen zugänglich sind. Der Berl hat einen ausgeprägten Schilfgürtel und wird ähnlich dem Barther Pfuhl als Regenwasserauffangbecken genutzt. Hier gibt es aber eine größere offene Wasserfläche, die den Pfuhl auch als Lebensraum für Amphibien wie Kammmolch, Teichmolch und Grasfrosch interessant macht. Zum Schutz der wandernden Amphibienarten wurde die an den Berl angrenzende Straße verkehrsberuhigt. Die Pflege des Kleingewässers übernimmt seit mehreren Jahren der Förderverein Naturschutz Berlin-Malchow e.V. Um den Berl herum führt uns ein kleiner Weg, dem wir bis zu einer Treppe auf der linken Seite folgen. Gehen wir die Treppe hoch, stehen wir vor einem Schwalbenturm, der im Freigelände Nistmöglichkeiten für Schwalben und andere Vogelarten bietet. Der Schwalbenturm soll in naher Zukunft nach Karlshorst umgesetzt werden, da die hier vorkommenden Vogelarten den Nistplatz bisher nicht angenommen haben. Wir halten uns nun rechts und gelangen so an der Kita „Leuchtturm“ vorbei zum S-Bhf. Wartenberg. Geradeaus durch den Fußgängertunnel  gelangen wir über die Warnemünder Straße zur Rostocker Straße, die uns zum nächsten Kleingewässer unserer Wanderung bringt: dem Krummen Pfuhl.
Krummer PfuhlEingebettet in eine kleine Parkanlage mit Skulpturen, Bänken und Spielplatz, ist dieses stille Gewässer gut einsehbar. Den Blick auf die kleine Oase gerichtet, umrunden wir den Krummen Pfuhl und verlassen die Grünfläche über den Spielplatz. In die Woldegker Straße biegen wir links ein und laufen nun geradeaus über die Ernst-Barlach-Straße zum Treue Herzen-Pfuhl, der gemeinsam mit dem Berl durch das Berliner Naturschutzgesetz geschützt ist. Eingerahmt vom Wartenberger Sportplatz und einer kleinen Grünanlage bieten sich nur wenige Möglichkeiten, das umzäunte Kleingewässer mit seinem Röhrichtbestand näher zu betrachten. Zwischen dem Sportplatz und dem Treue-Herzen-Pfuhl bringt uns ein kleiner Weg durch eine Grünanlage zurück zum Schweriner Ring. Von hier gibt es mehrere Möglichkeiten, die Wanderung zu beenden. Der kürzeste Weg führt über die Woldegker Straße zurück zum S-Bahnhof Wartenberg. Ich empfehle Ihnen aber den Rückweg über die Wartenberger Feldmark, die Sie erreichen, wenn Sie dem Schweriner Ring nach rechts folgen.  Auf ehemaligen Rieselfeldern wird hier seit dem Jahr 2000 ein Landschaftspark entwickelt, der landwirtschaftlich genutzt wird und trotzdem vielfältige Möglichkeiten zur Erholung bietet. Halten Sie sich rechts, können Sie die vierbeinigen Landschaftspfleger des Fördervereins Naturschutz Berlin-Malchow bestaunen: die Schottischen Hochlandrinder. An gärtnerisch genutzten Flächen vorbei, biegen wir rechts in die Lindenberger Straße ein, um nach wenigen Metern links in die Grüne Trift einzubiegen. In der Kleingartenanlage Falkenhöhe angekommen biegen wir rechts in den Hauptweg ein, der uns bis zur Falkenberger Chaussee führt. Hier gibt es die Möglichkeit nach rechts zur Straßenbahnwendeschleife der M4 und M17 abzubiegen und den Heimweg anzutreten. Oder aber Sie gehen nach links und stärken sich im Café Lehmsofa in der Dorfkate Falkenberg mit einem leckeren Kuchen.

Tourenkarte als pdf zum Download:  Download this file (04_Pfuhlwanderung.pdf)

 

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