Wird eine Fläche versiegelt, geht sie als Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt
größtenteils verloren. Auch Prozesse im Boden, wie bspw. die Grundwasserneubildung durch die Versickerung von Niederschlägen wird verhindert. Um die ökologische Vielfalt im eigenen Garten zu erhalten und zusätzliche Versiegelung zu vermeiden, gibt es einige Möglichkeiten. Umweltbewusste Gartenbegeisterte können mit einer natürlichen Wegegestaltung nicht nur optisch punkten, sondern auch Habitate für Flora und Fauna schaffen.
Autorin: Nora-Desiree Pedroso Holthöfer, Umweltbüro Lichtenberg
Auch in diesem Jahr lobt das Bezirksamt Lichtenberg wieder einen Fotowettbewerb aus. Hobbyfotograf:innen aus dem Bezirk können ab sofort ihre Beiträge zum Thema Hinterhöfe & Innenhöfe in Lichtenberg einsenden. Gesucht werden Bilder von besonderen und ungewöhnlichen Innen- und Hinterhöfen. Ebenso willkommen sind Aufnahmen, die zeigen, was sich auf den typischen Berliner Höfen oder in den Grünanlagen zwischen Häuserblöcken abspielt. Der Motivwahl sind keine Grenzen gesetzt! Nach Einsendeschluss wählt das Bezirksamt die schönsten Aufnahmen aus. Den drei Erstplazierten winken attraktive Preise, wie ein Präsentkorb mit schmackhaften Erzeugnissen aus dem Bezirk und das Rezeptbuch So isst Lichtenberg. Teilnehmende schicken ihr Foto bis zum 31. August 2022 in Papierform (mindestens DIN A5) oder digital (11×15 Zentimeter und 300 dpi) unter dem Stichwort Fotowettbewerb 2022 und folgenden Angaben: Name, Vorname, Adresse, Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse an die Pressestelle des Bezirksamtes: Pressestelle, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die eingereichten Fotos werden nicht zurückgeschickt. Alle Teilnehmenden erlauben dem Bezirksamt Lichtenberg, die Fotos bei Nennung der Urheber in Publikationen abzudrucken und auf allen, auch den digitalen, Kommunikationskanälen zu veröffentlichen. Weitere Informationen: Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Pressestelle, Telefon: (030) 90296-3307, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die letzten drei in Deutschland aktiven Atomkraftwerke sollen zum 31. Dezember
2022 abgeschaltet werden. Was passiert dann mit dem radioaktiven Müll? Eine Antwort auf diese Frage sucht die Bundesgesellschaft für Endlagerung. Bis 2031 soll die Suche nach Endlagerstandorten in Deutschland abgeschlossen sein.
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg
Ob versteckte Oasen oder tierisch-wilde Nachbarn im Kiez - an der Seite der naturkundlicher Expert:innen geht es am Langen Tag der StadtNatur am 11. und 12. Juni 2022 auf Expedition ins wilde Berlin - stadtweit in allen 12 Bezirken. Das von der Stiftung Naturschutz Berlin organisierte Naturfestival lockt mit rund 500 Veranstaltungen einmal im Jahr zahlreiche Besucher:innen zu Berlins schönsten Naturschauplätzen an über 150 Orten.
Hier gehts zur Anmeldung oder per Telefon unter: 030 26 39 41 41.
Der Ticketverkauf erfolgt über PayPal. Falls Sie kein PayPal Konto haben, wenden Sie sich bitte an die Hotline.
Papier aus Holz oder Altpapier kennen und nutzen die meisten. Man kann Papier aber
auch aus anderen Materialien herstellen, wie zum Beispiel aus Gras. Bei der Verpackung von Lebensmitteln verwenden einige Hersteller bereits Karton aus Graspapier. Gras wächst fast überall, warum daraus nicht Verpackungen machen und damit Holz sparen?
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg
Die Aurelia Stiftung hat deutschlandweit Stichproben von Rapshonig auf
Acetamiprid untersuchen lassen, einem Neonicotinoid, dass nach wie vor im Rapsanbau gespritzt wird und zu Gesundheitsschäden bei Bienen sowie Rückstandsbelastungen im Honig führen kann. Nach einer neuen Anwendungsbeschränkung des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) darf das Mittel seit dem Frühjahr 2021 nicht mehr in die offene Blüte gespritzt werden. Mit den Untersuchungen wirft die Stiftung einen kritischen Blick darauf, ob die Beschränkung eingehalten wird und ausreicht, um eine Belastung des Honigs und der Bienen zu verhindern. Die bisherigen Ergebnisse wurden im März 2021 in einem Projektbericht veröffentlicht.
Projektbericht der Aurelia Stiftung
Wer freut sich nicht, wenn ihm einer der stachelbewehrten Nachbarn über den Weg
läuft. Igel sind Sympathieträger, trotzdem ist der Mensch sein größter Feind. Igel nutzen strukturreiche Landschaften mit Hecken und Waldrändern als Lebensraum, in Städten sind sie oft in Gärten und Grünanlagen zu finden. Was Igel überhaupt nicht mögen, sind aufgeräumte Gärten und Parks, in denen es keine Verstecke aber viel Kies und kurzgeschorenen Rasen gibt. Sie brauchen Versteckmöglichkeiten; Unterschlüpfe, wo sie ungestört sind.
Autorinnen: Sabine Engert, Naturschutz Berlin-Malchow; Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg
Können aus Pilzen Häuser entstehen? Klingt abgefahren, könnte aber in Zukunft
Realität werden. Auf der Suche nach klimafreundlichen Baustoffen und Alternativen zu Beton und Zement sind Forscher bei den Pilzen fündig geworden. Denn unserer Erde gehen die Rohstoffe aus. Gerade die Baubranche bedient sich endlicher Ressourcen wie Sand und Kies. Ein Material aus Pilzen, genauer, aus Pilzfäden, dem unterirdischen Bestandteil des Pilzkörpers verspricht nun einiges. Damit ist die Zeit, in der Pilze nur auf unseren Tellern landeten vielleicht bald vorüber.
Autorin: Christin Klieme, Umweltbüro Lichtenberg
Die Folgen der Klimakrise sind näher denn je und die Uhr für einen konsequenten
Klimaschutz steht fünf vor zwölf. Es ist daher umso wichtiger, dass wir sofort die Notbremse ziehen und alle Kraft in eine klimaneutrale Lebensweise stecken. Um diesen Pfad zu beschreiten, ist es wichtig, die klimaaktiven Abgase zu verringern und auch Möglichkeiten zu finden, diese natürlich zu kompensieren und zu binden. Das Moor als natürlicher Kohlenstoffspeicher kann dieser Herausforderung gerecht werden. Mit seinem Anteil von 3 % an der weltweiten Landfläche bindet es etwa ein Drittel des im Boden befindlichen Kohlendioxid (CO2).
Autor: Alexander Rümpel, Naturschutz Berlin-Malchow
Das Anlegen von Blühstreifen oder Wildblumenwiesen ist in aller Munde. Damit
können Grünstreifen in oder am Rande von landwirtschaftlichen Flächen gemeint sein oder blühende Streifen innerhalb urbaner Strukturen. So zum Beispiel an Straßenrändern, in Kreisverkehren, in Hinterhöfen oder auch an Verkehrsinseln. Etablierte Blühstreifen und Wildblumenwiesen bieten zahlreichen Insekten wie Bienen und Schmetterlingen von Frühjahr bis Herbst ein Nahrungsangebot. Auch das menschliche Auge kann sich an den wilden Blüten erfreuen. Solche blühenden Bereiche lassen sich natürlich auch im eigenen Garten schaffen. Vielleicht in einer Ecke, die bisher eher ungenutzt ist?
Autorin: Christin Klieme, Umweltbüro Lichtenberg